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Eintrag Nummer 1:

14.06.2021, 15:47

Sebastian Dellit

von und über BLINDzeln, von unseren Partnern

BLINDzeln-Magazin im Juni 2021

Die Welt mit anderen Augen sehen - 20 Jahre BLINDzeln

Editorial

Nachdem der Mai zugegeben etwas kühl und naß war, hat sich der Juni bislang von einer besseren Seite gezeigt. Es gibt da allerdings die Bauernregel “Mai kühl und naß füllt dem Bauer Scheuer und Faß". Jede Medaille hat eben stets zwei Seiten. Um alles etwas zu untermalen, gibt es in dieser Ausgabe den Text “Afrikanische Impressionen". Erwartet aber bitte keinen reinen Reisebericht. Der Text zeigt recht deutlich, welche Vielfalt der Irgendwasser-Podcast bedingt durch die sog. Pingpong-Gespräche hat. Außerdem regt der Artikel zum Nachdenken an. Unabhängig davon gibt es diesmal einen Beitrag, der ein Schlüsselerlebnis ermöglicht. Und dann gilt es noch, einen neuen Erdenbürger in der Software-Welt zu begrüßen. Und auch die Fußballfans wurden nicht vergessen.

Und nun wünsche ich allen Leserinnen und Lesern schöne und sonnige Tage. Macht das Beste aus der Situation. Das geht immer - man muß nur wollen. - (Hermann-Josef Kurzen)

Inhaltsverzeichnis

  • Editorial
  • BLINDzeln-Aktuell
  • Becky ist da
  • Afrikanische Impressionen
  • DL-Produkte
  • FIPS-Express
  • Neues von den Beckers
  • Vermutlich und nicht sicher
  • Das Multicon Dock
  • Sehnix macht gemeinnützigen Vereinen ein Geschenk
  • Smytech - ein Podcast für alle Technikfreunde
  • Tipps nicht nur für Smartplayer
  • Der Molino NAS kommt bald
  • Der Nano-Speaker USB Stereo
  • Pinguin-Alarm
  • Die BLINDzeln-Podcasts aus statistischer Sicht
  • Microsoft und seine Schlüsselprobleme
  • Nicht nur für Fußball-Fans
  • Die Plugbox FM
  • Die Plugbox DAB
  • OVZ-Kalender
  • Zahlungen an BLINDzeln
  • Impressum

BLINDzeln-Aktuell

QiSy in SiSy

Einige haben es schon bekommen, aber falls ihr ein SiSy Flash habt, egal welches, steht euch kostenlos ein QiSy Express Paket zur Verfügung, da dies als Erweiterung eures SiSys dienen soll. Wer also immer noch ein SiSy ohne QiSy hat, möge sich per Mail melden und bekommt sein QiSy Express kostenlos und prompt. Natürlich auch Alle, die ein QiSy Laufwerk haben. Da dient das Express als Updateanbindung an die ServiceCloud. - (Cord König)

Becky ist da

Wir freuen uns außergewöhnlich, daß Becky das Licht der Welt erblickt hat. Sie ist 809984 Bytes groß und für ihr Alter schon ganz schön schwer. Natürlich wird auch sie wahrscheinlich nicht von Kinderkrankheiten verschont bleiben. Auf alle Fälle erfreut sie sich bester Gesundheit. Gerüchten nach soll sie als 2. Namen den Namen Corona erhalten haben. Das entbehrt zwar nicht einer gewissen Logik, doch ich persönlich halte dies wirklich nur für ein Gerücht. Stolze Eltern sind übrigens Andy und Marco Steinebach.

Und das sagen die Eltern zu Becky

"Becky ist Eine echte Helferin für Menschen, die sich nicht durch das Internet wuseln können oder wollen. Entstanden ist Becky, weil wir zugeben, trotz Spontanität auch ein bisschen faul zu sein. Becky ermöglicht es im OVZ-Kalender schnell herauszufinden, was zukünftig läuft und was bereits gelaufen ist. Gibt man, nach der Erst-Installation einen Namen und eine Grußformel, für den Abschluß einer Mail ein, kann Becky sehr schnell eine Anmelde-Mail zu einer OVZ-Veranstaltung erstellen. - Einfach mal ausprobieren und genießen, daß man ein bisschen bequem ist, für den Rest des Gewusels gibt es Becky".

Die Installation ist denkbar einfach. Nach einer erfolgreichen Installation gibt es eine Verknüpfung auf dem Desktop, über die das Programm gestartet werden kann. Unmittelbar nach dem Start befindet man sich bereits in der Liste der Veranstaltungen. In dieser Liste kann man sich z. B. mit den Cursortasten bewegen. Auch ist jederzeit ein Sprung an den Anfang oder aber das Ende möglich. Ich persönlich würde mir wünschen, daß man auch durch die Eingabe des Anfangsbuchstabens navigieren kann. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Vielleicht ist das ja bereits auch die erste Kinderkrankheit. Ich bin mir sehr sicher, daß die Eltern die Entwicklung von Becky aufmerksam verfolgen werden. Sehr praktisch finde ich die Suchfunktion, für die ich mir allerdings etwas mehr Komfort wünsche. Als eine gute Idee sehe ich es an, daß es die Möglichkeit gibt, eine Mail für die Anmeldung für eine bestimmte Veranstaltung vorzubereiten. Hat man eine Veranstaltung gefunden, über die man mehr erfahren möchte, so braucht nur die Eingabetaste betätigt zu werden und schon erhält man detailierte Informationen. Nicht unerwähnt bleiben soll, daß vergangene Veranstaltungen ausgeblendet werden können. Vorgenommene Änderungen bei den Einstellungen werden nach meinen Erfahrungen gespeichert und stehen somit auch bei einem Neustart des Programms wieder so zur Verfügung.

Durch Betätigung der Alt-Taste gelangt man in eine Menüleiste, die auf die übliche Art und Weise bedient werden kann. Nicht betont werden muß. daß Becky selbstverständlich barrierefrei ist.

Becky ist jedenfalls eines der besten Hilfsprogramme, die mir in letzter Zeit so begegnet sind. Das Konzept stimmt einfach. Außerdem können mit Hilfe von Becky auch Personen an das Online-Veranstaltungszentrum (OVZ) von BLINDzeln herangeführt werden, die - aus welchen Gründen auch immer - beim Surfen im Internet Probleme haben. Auch kleine Brötchen können manchmal ganz schön groß sein. - (Hermann-Josef Kurzen)

Afrikanische Impressionen

Heute starten wir ein weiteres Pingpong-Gespräch. Eingeladen habe ich mir unseren Kooperationspartner Joachim (Jockl) Schulze. Er dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Joachim, Du hast Dir mal eine etwas längere Auszeit genommen und diese in Afrika verbracht. Wie kam es dazu und welche Vorbereitungen waren erforderlich?

Joachim Schulze

Erst einmal vielen Dank für die erneute Einladung. Berufliche Erfahrungen im Ausland sind immer etwas Spezielles. Das gilt ganz besonders für blinde Personen. Zu meinem Aufenthalt in Afrika bin ich wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Meine damalige Frau stammte aus Kenia. Ich habe es als sinnvoll angesehen, daß wir erst einmal eine Weile in Afrika wohnen. Das wollte natürlich vorbereitet sein. Damals war ich als Filmbeschreiber in Deutschland tätig. Zusätzlich habe ich mir einen Job bei einer Zeitarbeitsfirma besorgt. Meine Aufgabe war es, Personal für die Firma zu aquirieren. Meine Arbeit konnte ich online erledigen. Ich benötigte nur einen Internetzugang. Und das ließ sich auch in Kenia erreichen. Es hat sich dann allerdings herausgestellt, daß es da sehr große Hürden gibt. Erst einmal hatte ich nicht vor, in Afrika zu arbeiten. Durch einen Zufall hat es sich dann allerdings so ergeben. Auf dem Flug nach Kenia habe ich mir so meine Gedanken gemacht, denn es war mein erster Interkontinentalflug. Der Ausgang meines Afrikaabenteuers stand zu Beginn natürlich noch nicht fest. Man muß sich bewußt werden, daß man einen Boden betritt, der eigentlich nicht für Blinde ausgelegt ist. Ich habe eine positive Erinnerung an meine Zeit in Afrika. Am positivsten hat mich die Art beeindruckt, in der man in Kenia mit Behinderten umgeht. Man hat nicht das Gefühl, sich in einem Entwicklungsland zu befinden. Erstaunt war ich auch darüber, daß es relativ einfach war, Assistenz zu bekommen. Es war faszinierend, das selbst zu erleben. Aber auch die Vorbereitungen waren bereits eine Herausforderung für mich. Das Visum hätte ich über die Botschaft bekommen können. Dazu hätte ich allerdings meinen Paß zur Botschaft schicken müssen. Der gesamte Vorgang hätte etwa sechs Wochen gedauert. Das war mir ein wenig zu heiß. Ich habe mich dann dazu entschlossen, in Kenia mit der Flughafenassistenz den Schalter aufzusuchen, um die erforderlichen Formulare auszufüllen bzw. das Visum zu bezahlen. Das ist übrigens auch der übliche Weg. Ich habe dann die Möglichkeit, mich frei zu bewegen.

Cord König

Nimm uns doch mal gedanklich mit auf die Reise. Wie waren Deine ersten Eindrücke von Kenia?

Joachim Schulze

Tatsächlich hatte ich sehr viele Eindrücke. Bereits im Flugzeug war die Stewardeß beim Ausfüllen des Visaantrags sehr behilflich. Bei meiner Landung in Neirobi war ich sehr nverös. Ich wurde bereits von einem Flughafenmitarbeiter erwartet. Bereits im Flughafengebäude ist mir aufgefallen, daß es trotz der Uhrzeit (6 Uhr in der Früh) recht warm war. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit hatte ich auch keine Probleme mit zu trockener Haut. Aus meiner Sicht war es vollkommen unüblich, daß ich von der ganzen Familie meiner Partnerin empfangen wurde. Das war sehr beeindruckend für mich. Von Deutschland her kannte ich so etwas nicht. Auf der Fahrt zur Wohnung war der Linksverkehr für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Zunächst mußten wir ein großes Tor durchqueren. Dann kamen wir auf ein Gelände, auf dem sich zahlreiche Appartmenthäuser befanden. Die sanitären Anlagen mußte man sich größtenteils teilen. Geduscht werden konnte nur kalt. Im Hof befand sich ein großer Wassertank, denn die Wasserleitungen gaben nicht unbedingt rund um die Uhr Wasser her. Auch daran mußte man sich erst einmal gewöhnen. Wollte man warm duschen, so mußte auf einem Gaskocher erst einmal Wasser erhitzt werden. Die Umgewöhnung ist mir allerdings nicht besonders schwergefallen. Mein erster Eindruck war durchweg positiv. Es wurde stets auf meine Blindheit Rücksicht genommen. Und trotzdem gibt es natürlich Vorsichtsmaßnahmen, an die man sich unbedingt halten sollte. Als Blinder konnte ich mich nicht so ohne weiteres alleine bewegen. Absperrungen für Baugruben gibt es beispielsweise nicht. Mir sind allerdings auch einheimische Blinde begnet, die alleine unterwegs waren. Davor konnte ich nur dden Hut ziehen. Geld ist auch so ein Thema. Gleich am Flughafwen habe ich mir Bargeld besorgt. 100 kenianische Schilling entsprechen in etwa einem Euro. Bereits bei 100 Shilling fangen die Scheine an. In Sachen Geld war ich ständig auf sehende Hilfe angewiesen.

Cord König

Wie konntest Du in den ersten Tagen mit den Menschen kommunizieren? Ich habe so die Vorstellung, das tagsüber alles relativ laut ist. Für nachts stelle ich mir genau das Gegenteil vor. Kannst Du das bestätigen?

Joachim Schulze

Wo sich Menschen aufgehalten haben, da war i. d. R. auch Krach. Man liebt es in Kenia, mit lauter Musik zu leben. Nachts ist es draußen besonders für Ausländer unheimlich. Nach 21 Uhr haben wir uns nicht mehr nach draußen getraut. Natürlich gibt es in Kenia sichere und unsichere Gegenden. Später sind wir dann etwas näher zur Küste hin gezogen. Dort konnte man auch am späten Abend ohne weiteres die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Bei der Sprache gab es eigentlich nur Probleme bei älteren Leuten. Ansonsten war zumeist Englisch die Verständigungssprache. Möglichst schnell sollte man lernen, daß die Menschen in Afrika ganz anders sind als jene in Europa. Es gibt einfach andere Prioritäten. Bei uns in Europa sind Dinge wie ein Eigenheim oder Pläne für die Zukunft wichtig. Selbstverständlich haben die Menschen in Afrika auch Ziele. In Afrika konzentriert man sich auf erreichbare zeile. Das gilt in erster Linie für Lebensmittel sowie Geschlechtsverkehr. Alles andere muß sich diesen beiden Bedürfnissen unterordnen. Das muß man als Deutscher erst einmal begreifen. Meine Partnerin stammte aus einem kleinen Dorf. Und plötzlich wohnten wir am Rande einer Großstadt. Alkohol ist ein großes Problem. Steht er zur Verfügung, so wird dies bis zum letzten ausgenutzt. Das ist auch der Grund dafür, daß die Kirchen oft streng gegen Alkohol sind. Die Männer gehen oft weit entfernt von der Familie ihrer Arbeit nach und man sieht sich nur am Wochenende. Und in der Zwischenzeit lebt jeder sein eigenes Leben. Das ist ganz normal. Für mich war das ein richtiger Kulturschock. Als Blinder wird man eigentlich immer bevorzugt behandelt.

Cord König

Da Du etwas länger in Afrika warst, nehme ich mal an, daß Du irgendwann aus dem Urlaubsmodus herausgekommen bist. Wie hat sich Dein Alltag abgespielt?

Joachim Schulze

Es gab viele Dinge, bei denen ich Hilfe benötigte. Beispielsweise stand mir keine Waschmaschine zur Verfügung und ohne Waschmaschine bin ich aufgeschmissen. Zum Waschen von Wäsche hatten wir einen Eimer, kaltes Wasser sowie Waschpulver zur Verfügung. Danach wurde die Wäsche gebürstet und in einem 2. Eimer gereinigt. Das war richtig Knochenarbeit. Zum Waschen der Wäsche wurde fast ein ganzer Tag benötigt. Es war im wahrsten Sinn des Wortes ein Job, denn reiche Leute können sich natürlich leisten, dafür jemanden einzustellen. In Afrika gibt es viele Jobs, die wir uns gar nicht vorstellen können. Es war manchmal richtig schwierig, Dinge des täglichen Lebens zu bekommen. Zum Arbeiten benötigte ich z. B. unbedingt eine UMTS-Antenne für das Internet. Ich habe dann angefangen, bestimmte Dinge direkt aus Deutschland zu importieren, weil sie in Kenia einfach nicht zu bekommen waren. Sehr schlecht zu bekommen waren auch Kraftstoffadditive. Teilweise kam ich mir wie ein Händler vor, der als importeur aktiv ist. Mein Einkommen in Kenia war nicht immer groß genug, um davon leben zu können. Also mußte ich zwischendurch immer wieder nach Deutschland fliegen, um Geld zu verdienen. Die Supermärkte in Kenia haben definitiv ein größeres Spektrum als Supermärke in Deutschland. Das bedutete jedoch keineswegs auch eine größere Auswahl. In Kenia ist es ganz normal, daß man in einem Supermarkt auch Kleidung erwerben kann. Oft ist auch ein Basar integriert. Als Blinder benötigt man beim Einkaufen stets Hilfe. Aber glücklicherweise mangelte es nie an Hilfsbereiten. Später habe ich dann die Erfahrung gemacht, daß eine Assistenz in Kenia mehr bringt als eine Assistenz in Deutschland. Kurz vor Weihnachten habe ich dann in einer Blindenschule als IT-Trainer angefangen. Meine Partnerin hat sogar überlegt, ob sie nicht ihr Studium fortsetzen sollte. Doch davon sind wir abgekommen, weil sie zu oft als Assistentin für mich tätig war. Meine Brieftasche trage ich grundsätzlich untem dem Hemd. Diese Sicherheitsmaßnahme war erforderlich, weil es viele Taschendiebe gibt. Viele haben angenommen, daß ich unter dem Hemd eine Waffe trage. Beim Arbeiten wurde ich oft auch durch Stromausfälle eingeschränkt. Im Laufe der Zeit wurde dieses Thema immer größer und man mußte sich Strategien einfallen lassen. Zeit hat in Kenia eigentlich keine Bedeutung. An ausgemachte Zeiten wird sich i. d. R. nicht gehalten. Normalerweise gab es dann jede Menge Ausreden. Diese blieben jedoch ohne Konsequenzen. Aufgefallen ist mir, daß die Gänge in kenianischen Supermärkten sehr eng sind. Etwas anders sah es da in kleinen Läden aus. Dort gibt es zumeist einen Thresen und man wird bedient. Des weiteren ist mir aufgefallen, daß wir zwar viele Freunde in unserer Wohnsiedlung hatte, aber auch kritisch beäugt wurden. Viele haben angenommen, daß ich reich bin. Dadurch kam es natürlich zu viel Mißgunst. Bei uns wurde sogar einmal eingebrochen. Einige Einrichtungsgegenstände wurden entwendet. Darunter befand sich u. a. auch der Kühlschrank. Das muß man sich mal vorstellen! Auch der Laptop wurde gestohlen. Das war für uns der passende Zeitpunkt, um unsere Zelte abzubrechen. Wer gemerkt hat, daß irgendwo etwas zu holen ist, der kommt gern auch wieder. Das ticken die Menschen in Afrika einfach anders. In einer Hauruckaktion sind wir dann noch am gleichen Tag umgezogen. Wir waren nicht mehr sicher.

Cord König

Wie sieht es in Kenia denn mit Handwerkern aus? Kann man sich Handwerker ins Haus bestellen oder hilft man sich gegenseitig? Auch würde mich die medizinische Versorgung interessieren. In Kenia gibt es doch bestimmt auch Sehenswürdigkeiten, oder?

Joachim Schulze

Natürlich kann man Handwerker bestellen. Hat man dies getan, muß man jedoch abwarten, was passiert. Wenn sie wirklich kommen, muß man ganz genau darauf achten, was sie machen. Nicht immer sind die Handwerker in der Lage, ein Problem auch zu lösen. Dazu muß man wissen, daß in Kenia z. B. zumeist viel zu dünne Stromkabel verlegt sind. Elektrokabel in Kenia haben normalerweise einen Durchmesser von nur drei Millimetern. Deutsche Elektriker würden wahrscheinlich schreiend davonrennen, wenn man ihnen das erzählen würde. Es grenzt schon an ein Wunder, daß in Kenia nicht mehr Häuser abbrennen. Um die Arbeit von Handwerkern beurteilen zu könen, muß man sich sehr viel Fachwissen aneignen. Man muß den Handwerkern genau mitteilen, was gemacht werden soll. Dann hat man auch eine Chance auf Erfolg. Unterbleibt eine genaue Anweisung, so wird auch der Erfolgt ausbleiben. Das ist jedoch kein böser Wille, denn die Handwerker wissen es einfach nicht besser. Wichtig ist, daß man sehr viele Leute kennt. Dann steigt auch die Chance, daß man einen Handwerker findet, der die erforderliche Arbeit zur Zufriedenheit erledigen kann. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, auch in Deutschland Handwerkern genau auf die Finger zu schauen. In den Privatspitälern habe ich eigentlich immer kompetente Ärze angetroffen. Aufgefallen ist mir, daß man sich viel Zeit für die Patienten nimmt. In Kenia habe ich übrigens auch einen Augenarzt gefunden, der mir erklären konnte, was es mit meiner Blindheit so auf sich hat. Das haben Augenärzte in Deutschland 25 Jahre lang nicht geschafft. In den Privatspitälern gibt es wirklich fähige Ärzte. Das habe ich am eigenen Leibe erfahren, wenn es um Malaria oder verunreinigtes Trinkwasser ging. Etwas anders sieht es da schon in den Krankenhäusern für arme Leute aus. Wer in der Lage ist, zum Krankenhaus zu gelangen, von dem wird oft angenommen, daß er es auch wieder bis nach Hause schafft. Nach Möglichkeit werden Behandlungen hinausgezögern. Wenn es besonders gut läuft, bekommen die Patienten noch eine Aspirintablette mit auf den Weg. Arme Leute sind oft nicht in der Lage, die Ärzte zu bezahlen. Für Privatpatienten sind medizinische Dienstleistungen - verglichen mit den Verhältnissen bei uns in Deutschland - gar nicht mal so teuer. Teilweise ist das Gesundheitssystem in Kenia besser als dasjenige in Deutschland. In Kenia gibt es keine obligatorische Krankenversicherung. Ein Problem ist jedoch, daß von ganz vielen Leuten keine freiwillige Krankenversicherung abgeschlossen wird. Aus Zeitgründen habe ich mir keine Nationalparks und auch keine Sehenswürdigkeiten angeschaut. In der Zeit, wo wir in der Nähe von Mombaza an der Küste gewohnt haben, haben wir allerdings des öfteren das Meer genossen.

Cord König

Interessieren würde mich auch das Bildungsswesen in Kenia. Mich persönlich interessiert natürlich auch, wie es mit der Verpflegung aussieht.

Joachim Schulze

In Sachen Verpflegung hat Kenia viel zu bieten. Es wird sehr viel Reis gegessen. Fleisch gibt es zwar durchaus, doch ist es zumeist nur als Beilage in die Speisen integriert. Besonders gut gefällt es mir, daß man eigentlich alles in eine Schüssel schmeißt. Papayas und Annanas sind sehr beliebt. Schweinefleisch trifft man in Kenia eher selten an. Schweinefleisch trifft man vor allem auf der Straße in Wurstform an. Besonders gerne habe ich mir Fastfood besorgt. Dabei handelte es sich vor allem um Kartoffeln in Mehlschwitze, die sehr gut gewürzt waren. Viele Dinge sind auch an die indische Küche angelehnt. Normalerweise sagt mir die indische Küche nicht ganz so zu. Aber in Kenia war das etwas anders. Im allgemeinen hat man eine recht gute Auswahl. Bei den Getränken ist vor allem englischer Schwarztee mit Milch zu erwähnen. Den muß man allerdings mögen. Unser deutscher Früchtetee ist mir da wesentlich lieber. Abseits der Touristenplätze ist es sehr schwierig, an einen Kaffee zu kommen. Das war für mich enorm schlimm, denn ich war damals der absolute Kaffeefreund. Mit dem Bier steht es in Kenia nicht besonders gut. Es gibt afrikanische Länder mit sehr guten Weinen. Kenia gehört allerdings nicht dazu. Erwähnenswert sind die sog. Mandasi. Hierbei handelt es sich um Fladen, die zumeist zum Frühstück gegessen werden. Dargeboten werden sie in Dreiecksform. Sie bestehen aus gesüßtem Maismehl, das gebacken ist. Das Essen in Kenia ist sehr kalorienreich. Die Menschen arbeit zumeist hart und da benötigen sie eine gute Grundlage für den Tag. Hauptmahlzeiten werden meistens abends in den Familien eingenommen. Das war für mich eine große Umstellung. Kurz nach dem Abendessen begiebt man sich i. d. R. bereits zur Ruhe. In Kenia wird abends viel gegessen, damit man schlafen kann. Es wird gegessen, bis nichts mehr da ist. Zu Weihnachten 2012 habe ich erstmals eine klassische Familienfeier in Kenia mitgemacht. Das war für mich ein einziges Desaster. Wir befanden uns auf dem Lande und es gab nirgends eine richtige Toilette. Es gab nur Latrinen. Zum Essen gab es Reis mit Gemüse sowie Hähnchenfleisch. Alles befand sich in einem Topf. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn es dazu nicht noch die entsprechenden Teigwaren gegeben hätte. Da muß man aufpassen. Mehl ist ein wichtiger Bestandteil beim Backen. Und es ist ein Thema, wenn man diese Dinge gegessen hat, deren Name mir gerade nicht einfällt. Nach dem Essen ging es nämlich mit Verstopfung und Magenkrämpfen los. Diese Teile sahen aus wie Pfannkuchen, hatten jedoch die dreifache Kalorienmenge. Jedesmall, wenn ein neuer Gast kam, wurde erneut mit dem Essen begonnen. Man sitzt also 6-8 Stunden da und ist am Essen. Das war für mich kein Genuß mehr, weil ich diese Mengen gar nicht mehr verarbeiten konnte. Kuchen ist auch eine wichtige Sache für nmich. Der Kuchen ist entweder trocken oder sehr süß. Eine richtige Konditorqualität wird man nur selten antreffen. Man verhungert ganz bestimmt nicht, aber man muß aufpassen, nicht zu viel zu essen. Wer mich noch aus meiner Jugendzeit kennt, der wird wissen, daß ich früher ein Strich in der Landschaft war. Mit 65 kg bin ich nach Kenia gekommen. Neun Monate später lag ich bei 74 kg. Das kam natürlich nicht von ungefähr. An sich gibt es in Kenia eine Schulpflicht. Das Problem ist jedoch, daß Schulen stets privat finanziert werden. Die Grundschulen kosten nicht besonders viel, haben aber auch keine besondere Qualität. Ausbildungsberufe in herkömmlichem Sinne gibt es eher wenig. Für viele ist ihr Beruf auch keine Berufung. Gelegentlich gibt es jedoch auch positive Überraschungen. Im Bankwesen hat man es durchweg mit sehr gut ausgebildeten Leuten zu tun. Wenn man sich eine gute Ausbildung leisten kann, kann man auch Karriere machen. Auch Jura ist ein sehr interessantes Thema. Es wird studiert, praktiziert und vor allem kassiert. Die Präsidentschaftswahl im Jahre 2013 durfte ich live miterleben. Damals hatten viele Angst vor einem Bürgerkrieg. Der Wahlkampf war im Grunde genommen ein Kampf zwischen zwei Stämmen. Die beiden Kandidaten in der Entausscheidung haben monatelang gegeneinander prozessiert. Teilweise kam ich mir wie in einem Kindergarten vor. Das Recht verliert dabei oft an Bedeutung. Wer gut schmiert, der gut fährt. Mit ausreichend Geld kann man sich eigentlich alles kaufen. Auch Berufstitel gehören dazu. Beim Studieren gibt es das College-Prinzip. Auch wird viel Wissen vermittelt. Aber Abschlüße werden z. B. in Deutschland nicht anerkannt. Es gibt zwar eine Zeugnisanerkennungsstelle, aber man sollte da keinen Illusionen erliegen. Nur im Einzelfall werden bestimmte Dinge anerkannt. Ich kenne einen Studenten der Elektrotechnik, der nach dem Bachelorabschluß sich dazu entschlossen hat, aus finanziellen Gründen lieber arbeiten zu gehen, anstatt einen Masterabschluß anzzustreben. Heute überwacht er 20 Techniker. Bei einem vergleichbaren Abschluß in Deutschland wäre es ihm mit Sicherheit etwas anders ergangen. Ein ganz normaler klassischer Arbeiter kann monatlich mit einem Lohn von 120-160 Euro rechnen. Das ist das Ende der Fahnenstange. Mehr geht da nicht. Ein Lehrer kommt - wenn er Glück hat - auf 350-450 Euro. Durchaus gibt es allerdings auch Berufe, in denen man 600-700 Euro monatlich verdienen kann. Dann muß man z. B. auch Filialleiter bei einer Bank sein. Ärzte verdienen relativ gut. Nicht beglichene Rechnungen der Krankenhäöuser werden an die Ärzte weitergeleitet. Nicht zuletzt deswegen gibt es in Kenia eine extreme Landflucht. Meine ehemalige Frau hat sich scheiden lassen, ist jedoch in Deutschland geblieben. In Kenia hätte sie bei 0 anfangen müssen. Ihre deutsche Ausbildung hätte keiner bezahlen können. Während meiner Zeit als Lehrer an einer Blindenschule mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden habe ich 500 Euro monatlich verdient. Das konnte ich jedoch nur erreichen, weil ich für die Schule eine eierlegende Wollmilchsau war. Regelmäßig kamen es zu Verzögerungen bei der Auszahlung. Auch die Schuluniformen kosten selbstverständlich Geld. Gibt es in einer Familie mehrere Kinder, so kommt es sehr oft vor, das nicht jedes Kind eine optimale Ausbildung erhalten kann. Frauen müssen normalerweise stets mitarbeiten, damit die Familie finanziell zurechtkommt. Die Mieten in mittelgroßen Städten liegen zumeist bei 90-120 Euro, was natürlich eine Menge Geld ist. Für Versicherungen ist kaum Geld übrig. Erschwerend kommt noch hinzu, daß vor allem Männer extreme Alkohol- und Drogenprobleme haben. Viele gehen in diesem Teufelskreis unter. Besonders viel leiden müssen dabei die Kinder. Es ist dann zumeist vorprogrammiert, daß es der nächsten Generation schlechter gehen wird. Nur wenige Familien leben wirklich zusammen. Die Väter haben oft ein Job in einem Ort, der 200 oder mehr km entfernt ist. Und sie können es sich normalerweise nicht zu oft leisten, in die Heimat zu fahren. Das ist nicht besonders günstig für Beziehungen. Jeder lebt sein eigenes Leben. Nach außen hin wird allerdings möglichst der Schein gewahrt. Nach deutschen Maßstäben kann man sich das nur schwer vorstellen.

Cord König

Nun ist Kenia ja noch gar nicht mal so lange unabhängig. Hast Du noch Reste aus der Kolonialzeit bemerkt?

Joachim Schulze

Kenia wurde im Jahre 1963 unabhängig. Die Handschrift der Engländer ist auch heutzutage noch ganz klar zu erkennen. Das macht sich in vielen Bereichen bemerkbar. Beim Stromnetz werden komplett englische Stecker verwendet. Natürlich ist Englisch vorherrschend. Auch den Linksverkehr gibt es immer noch. Das bedeutet, daß man fast kein europäisches oder amerikanisches Auto so ohne weiteres zulassen kann. Es werden also englische, indische oder japanische Fahrzeuge benötigt. Die meisten höherklassigen Fahrzeuge kommen eigentlich fast ausschließlich aus England. Auch das Schulsystem ist englisch. Da gibt es praktisch keine Unterschiede. Beim Baustil ist England nur bedingt wiederzuerkennen. Es muß möglichst billig sein und oft stehen die passenden Maschinen nicht zur Verfügung. Bei Amtsgebäuden ist jedoch deutlich der englische Stil zu erkennen. Jeder Stamm hat seine eigene Sprache. Und es gibt über 50 Stämme in Kenia. Die gemeinsame Verständigungssprache in Ostafrika ist eindeutig Swahili. Die älteren Menschen sprechen so gut wie nie Englisch. Ansonsten kommt man mit Englisch recht weit, was u. a. daran liegt, daß Englisch die Amtssprache ist. Wird man nicht verstanden, so bekommt man das nicht direkt gesagt. Ich habe mir angewöhnt, mich bei wichtigen Dingen kurz zu fassen und wiederholt nachzufragen. Auch bitte ich mein Gegenüber, alles noch einmal zusammenzufassen. Die einzelnen Stämme sind sich untereinander oft nicht gerade Grün. Bestimmte Berufsgruppen können oft bestimmten Stämmen zugeordnet werden. Besonders wichtig ist auch, welcher Stamm den Präsidenten. Bei Argumentationen muß man aufpassen, auf welche Seite man sich stellt.

Cord König

Was weißt Du über Behinderte in Kenia?

Joachim Schulze

Im Rahmen meiner Arbeit an der Blindenschule hatte ich es vornehmlich mit Sehbehinderten zu tun. Die Sehbehinderten werden eigentlich auf eine gute Zukunft vorbereitet. Von einer Lehrkraft habe ich gehört, daß die meisten wohl als Prostituierte enden werden, wenn sie nicht gerade über gute Beziehungen verfügen. Das hat mich sehr erschüttert. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, daß keine Familie besonders viel in ein behindertes Kind investieren wird. Ausbildung ist in Kenia eine Investitionssache. Rollstuhlfahrer haben praktisch keine Überlebenschancen, weil sie einfach nicht von A nach B kommen können. Außerdem sind Rollstühle nur schwer zu bekommen. Auch sind die Straßen und Wege keineswegs barrierefrei. Als Ausländer muß man sich vergegenwärtigen, wie weit wir es als Behinderte im Vergleich zu Kenia gebracht haben.

Cord König

Ganz offensichtlich gab es dann irgendwann den Plan, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Was hat Dich letzten Endes wieder zurück nach Deutschland getrieben?

Joachim Schulze

Als ich damals nach Kenia ging, war geplant, daß ich für etwa zwei Monate dort bleiben wollte. Bereits nach zwei Wochen wußte ich jedoh, daß das so nicht laufen würde. Und dann fing für mich das Umdenken an. Damals hat mich nur wenig in Deutschland gehalten. Nach Deutschland hat mich dann zurückgetrieben, daß ich mir für meine Frau eine bessere Zukunft erhoffte. außerdem haben mich gewisse Annehmlichkeiten nach Deutschland zurückgetrieben. Beispielsweise stand mir in Kenia keine Badewanne zur Verfügung. Trotz allem habe ich mich recht schnell in das Land verliebt. Im Nachhinein betrachtet war es eine gute Entscheidung, nach Deutschland zurückzukehren, obwohl ich auch einige Freunde zurücklassen mußte. Für meine damalige Frau stellte sich Deutschland als das Gegenteil von dem heraus, was sie sich vorgestellt hatte. Das hat uns letzten Endes auch auseinander gebracht. In Kenia habe ich vor allem die ständige Verfügbarkeit von heißem Wasser vermißt. Man kann die Tatsache nicht wegdiskutieren, daß Afrikaner sich zu 90 % von ihren Gefühlen leiten lassen. Es geht weniger um rationale Entscheidungen. Durch das Fehlen von Verläßlichkeit habe ich mich etwas unwohl gefühlt. Für nicht eingehaltene Regeln gab es keine Konsequenzen. Das hat mich ebenfalls gestört. Hat man in Kenia Beziehungsprobleme, so wird das automatisch zu einer Familiensache. Nach der Scheidung habe ich dann meine heutige Frau Carina kennengelernt und wir haben nun eine kleine Familie.

Cord König

Das hört sich jetzt schon fast wie ein gutes Ende an.

Joachim Schulze:

Meine Erlebnisse in Kenia waren eine lebenserweiternde Erfahrung. Kenia hat mir viel Inspiration gegeben. Jedenfalls wurde meine Sicht auf die Welt erweitert. - (Joachim Schulze)

DL-Produkte

Mit den inklusiven DL® Produkten erschließt Draeger Lienert Arbeitsplätze, die mit Standardlösungen nicht zugänglich gemacht werden können. Unsere Systeme ermöglichen einfaches und wettbewerbsfähiges Arbeiten.

Draeger Lienert ist herstellerunabhängig und vertreibt Blindenhilfsmittel wie Braillezeilen und Bildschirmlesegeräte fast aller Anbieter.
DL® arbeitet für Bundes- und Landesbehörden, für Kommunen für Industriebetriebe
und für Selbständige im deutsch- und englischsprachigen Raum.

Draeger & Lienert GmbH & Co. KG
Tel: 06421/95240-0
Web: www.dlinfo.de

FIPS-Express

FIPS Express ist verfügbar und wird gerade getestet. Das Basisprogramm hat zwar nur geringe Aktualisierungen, aber die neuen “Direktfunktionen” haben es ganz schön in sich. Direktfunktionen sind sehr kleine Programme, die keinerlei Bedienung oder Konfiguration und üblicherweise auch keine zusätzlichen Dateien benötigen. Sind zusätzliche Angaben zur Funktion nötig, werden sie über den Dateinamen der Funktion mit übergeben. Diese Direktfunktionen werden dann eben ausgeführt und erledigen sofort ihre zugedachte Aufgabe. Dadurch sind sie systemweit kopiert nutzbar dort, wo man sie braucht und perfekt zur Verwendung mit FIPS und FIPS Pro, sowie der Mailtronic Schnittstelle.

Es sind fast 30 neue Direktfunktionen, die ihr so auf Kürzeleingabe, mit Siri, eurem PocketScan, CryptoPad und all den vielen anderen Geräten und Schnittstellen euch belegen könnt. Ob Gerätesteuerung, aus und in Zwischenablage Text oder Bilder pumpen, Bildschirm- oder Fensterfotos knipsen und speichern, Text in der Zwischenablage ver- und entschlüsseln, Fenster und Oberflächen minimieren, maximieren, aktivieren, schließen, Verzeichnisse öffnen, Webseiten im Browser öffnen oder komplett herunterladen, Mails öffnen, Sounds ohne Programm abspielen, eigene Infodialoge anzeigen lassen oder Infos per Sprachausgabe ausgeben, . Anhand der vielen Direktfunktionen versteht ihr bestimmt auch den Einsatz von FIPS und damit sein grenzenloses Potenzial.

Ich stelle die Direktfunktionen noch im Podcast und oder im Audioguide kurz vor.

Dank des Jubiläumsjahres machen wir auch mit dem FIPS was Besonderes. Das ganze Paket gibt es für lediglich 49 Euro im Juni. Darin enthalten ist allerdings die Mailtronic Schnittstelle samt FIPS.Pro-Postfach, das außerdem jetzt 3 Euro normalerweise kosten würde. Das bedeutet, dass man 1 Jahr Mailtronic alias FIPS.Pro im Wert von 36 Euro geschenkt bekommt und das eigentliche FIPS Express dadurch eigentlich nur noch 13 Euro ausmacht. Aber es kommt noch besser, denn für alle Anwender eines BLINDzelnGerätes, eines CryptoPads, eines PocketScan dient das Expresspaket als Update. Für diese Anwender gibt es das alles völlig kostenlos, samt des Gutscheins für 1 Jahr Mailtronic.

Also; wer kein Smartgerät oder Computer und auch kein Cryptopad oder PocketScan hat, oder FIPS.Pro Hardwareunabhängig überall benutzen möchte, zahlt wieder einfach 49 Euro mit PayPal oder Überweisung und schickt dann eine E-Mail an bestellung@blindzeln.org und wer die zugehörige Hardware hat und FIPS in Kombination einsetzt, meldet sich auch über die Mailadresse und schreibt bitte kurz dazu, mit welcher Hardware er FIPS einsetzen möchte.

Der Funktionsumfang von FIPS samt Direktfunktionen und Mailtronic ist bei weitem zu umfangreich, um im Detail an dieser Stelle noch mal darauf einzugehen. Ihr findet bereits reichlich Material im IrgendWasser Podcast und im ISA-Abruf. Was noch fehlt, kommt nach und nach dort zum hören und lesen.

Soweit erst einmal zu den FIPS Neuerungen. - (Cord König)

Neues von den Beckers

Es war eine Menge los, bei uns und auf unserem BeckerHof. Da gab es die Frühlingsmesse, das Hoffest mit der Hofladen-Eröffnung und natürlich unser längstes Projekt, das Weißt-Du-Noch-Treffen, immer Mittwochs - eine großartige Erfahrung auch für uns, mit unwahrscheinlich tollen Menschen ins Heunest, in der Scheune gekuschelt, und den alten Hörspielen lauschend. Neben all dem betreuten wir unsere Kunden an ihren Arbeitsplätzen oder im Home-Office, oder begleiteten unsere Kunden, die ein Vorlesesystem von uns haben, bei ihren ersten Schritten in eine bessere Selbständigkeit. All dies mußten wir über das Telefon lösen, und hier hieß es, so genau wie möglich beschreiben und mehr als aufmerksam zuhören.

Ab dem 01.07.2021 dürfen wir wieder in den Außendienst, fraglich ist noch, wie das mit der Unterbringung dann wird, aber auch da findet sich eine Lösung. Wir freuen uns jedenfalls riesig auf die Begegnung mit unseren Kunden. Wir möchten aber noch einmal darauf hinweisen, dass wir, die Ludwig Becker GmbH, eben schwerpunktmäßig Arbeitsplätze ausliefern, Anpassungen am Arbeitsplatz vornehmen, den Umgang mit Hart- und Software trainieren und schulen. Auch liegt uns das Punktschrift-Lesen sehr am Herzen, was automatisch dazu führt, dass wir Braillezeilen lieben und sehr kritisch unter die Finger nehmen. Ob Mantis40 oder die kleinen, schlauen zwanziger Braillezeilen aus der neuen HumanWare-Produktion, ob die breit aufgestellte Focus-Familie oder ein guter Punktschrift-Druck, lesen ist grundsätzlich wichtig, so sehr wir Sprachausgaben schätzen. Was die Ludwig Becker GmbH, namentlich Andy und Marco Steinebach, wohl ausmacht ist, dass wir selbst viele von den angebotenen Hilfsmitteln, im Alltag benutzen. Ob es ein Daisyplayer ist, der Trek oder eben die von Andy so geliebte Mantis, die sie, im Alltag oft über der Schulter bei sich trägt. Ob PennyTalks, der ein sehr selbständiges Privatleben möglich macht, ob unser Innen- und Außen- sowie Backthermometer MyDegrees, all diese Dinge müssen sich bei uns im Alltag, im Privatleben und auch im Berufsleben, bewähren. Ebenso ist die Arbeit mit JAWS für uns, im Alltag, wichtig.

Bitte Beachten

Wer ein Vorlesesystem, eine Braillezeile, einen Daisyplayer benötigt, und gesetzlich krankenversichert ist, der sollte uns kontaktieren. Mit Dir gemeinsam finden wir heraus, welches Hilfsmittel für Dich am besten ist. Auch am Arbeitsplatz, der Ausbildung oder im Studium sind wir Dein Ansprechpartner.

Neues aus der Becker-Schmiede

Aus unserer Software-Schmiede kommen schon einige Programme, vielleicht kann man sagen: “Von blinden, für blinde Anwender” entwickelt. Auf unserer Seite www.l-becker.de unter der Rubrik Downloads findet sich dort:

Arthax - ein Mediaplayer, der durchweg bedienbar ist und noch viele weitere Features bietet, Marlock - Ein kleines Organisationstalent. Wer ehrenamtlich aktiv ist, wer seinem Termin-, Adressen- und Notizwirrwarr Herr werden möchte, oder endlich alles gut sortiert im Zugriff haben will, dem empfehlen wir Marlock zu testen. Auch möchten wir es nicht versäumen, auf Becky hinzuweisen. Becky ist Eine echte Helferin für Menschen, die sich nicht durch das Internet wuseln können oder wollen. Entstanden ist Becky, weil wir zugeben, trotz Spontanität auch ein bisschen faul zu sein. Becky ermöglicht es im OVZ-Kalender schnell herauszufinden, was zukünftig läuft und was bereits gelaufen ist. Gibt man, nach der Erst-Installation einen Namen und eine Grußformel, für den Abschluß einer Mail ein, kann Becky sehr schnell eine Anmelde-Mail, zu einer OVZ-Veranstaltung erstellen. Und dann gibt es da ja noch den Studiorekorder - Für alle, die selbst Aufsprachen machen, auch Mischen ist mit dem Studiorekorder sehr schnell erlernbar. Für Fragen zu den JAWS-Skripten stehen wir gern zur Verfügung. Auch hier heißt es: Ausprobieren einfach mal so!

HilBus steht am Start

Unser nächster HilBus steht bereits am Start. Die Winterreifen sind eingelagert und jetzt gilt es noch ein spannendes Interview mit Mo zu schneiden und unseren Becky-Beitrag ausgehfertig zu machen. Eins sei noch verraten: Unser Hendrick ist ein bisschen verschnupft, wir haben nur eine Teilnehmerin, die seine Frage beantworten wollte, jetzt schmolt er. ;-)

Mit herzlichen Grüßen

Ihr und Euer BeckerTeam

Ludwig Becker Elektronische Informationssysteme GmbH
Rotenhainer Str. 9
57647 Enspel
Tel.: 02661 9173211
Email: info@l-becker.de
www.l-becker.de
Unser Podcast “HilBus": podcast.l-becker.de
Folge uns auf Twitter: twitter.com/... (gekürzt)
Geschäftsführung: Andrea Steinebach

Vermutlich und nicht sicher

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich meine ersten Windows-Versionen installierte und den Produktschlüssel von der Verpackung abtippen mußte. Früher gab es Windows sogar auf Disketten und man mutierte regelrecht zu einem DJ. Aber auch mit den CDs wurde es nicht viel besser. Und nicht selten vertippte man sich und wunderte sich nur, warum der Produktschlüssel nicht angenommen wurde. Das Abtippen der Produktschlüssel war nicht schön und hat mit Sicherheit auch keinen Spaß gemacht. Viele klebten die Lizenzaufkleber an ihre Computer. Bei Notebooks wurde der Aufkleber zumeist am Boden angebracht. Und dann fing man an, eine Möglichkeit zu schaffen, Software herunterzuladen. Das Internet wurde immer schneller und es konnten auch größere Softwarepakete heruntergeladen werden. Und trotzdem wurde ein Produktschlüssel benötigt. Eine Weile lang ging es dann noch mit den Aufklebern weiter. Und dann wurden die sog. PKCs für Microsoft Office eingeführt. Auf einem kleinen Plastikkärtchen war der Produktschlüssel aufgedruckt. Mittlerweile hat man sich daran gewöhnt, daß es nur noch die elektronischen ESD-Lizenzen gibt. Das bedeutet, daß man nach dem Bezahlvorgang entweder eine Mail mit dem Schlüssel erhält oder aber auf der Internetseite den Schlüssel angezeigt bekommt. Glücklicherweise braucht man die Schlüssel nicht mehr abzutippen, denn den Schlüssel kann man einfach in die Zwischenablage kopieren und dann ein geeigneter Stelle wieder einfügen. Aber mit diesen Produktschlüsseln wird und wurde schon immer Schindluder getrieben. Und von so einem Schindluder möchte ich heute auch berichten. Mir bhzw. uns ist da ein Mist passiert. Dieser Mist betrifft jedoch nicht nur uns, sondern man kann ihm überall begegnen. Auch große Handelsketten sind damit bereits auf die Nase gefallen.

Schon die Tatsache, daß in dieser Episode darüber berichtet wird, zeigt recht deutlich, daß BLINDzeln kein normaler Händler ist. Denn ein normaler Händler würde diese Episode im Leben nicht aufnehmen. Da bin ich mir sehr sicher. In einem derartigen Fall würde ein normaler Händler nicht dafür sorgen, Technik bereitzustellen, wodurch sich alle seine Kunden im Prinzip zusammenschalten können und sich gegenseitig darüber informieren können, wenn es ein Problem bei oder mit diesem Händler gibt. Das macht kein Händler, weil das gewerbetreibend grober Selbstmord wäre. Ein Händler möchte eigentlich nach außen immer den Eindruck gewährleisten, daß bei ihm alles perfekt funktioniert. Jeder, der in einer Firma arbeitet, weiß aber natürlich, daß es sehrwohl Probleme gibt und davon nicht einmal zu knapp. Händler gehen damit allerdings nicht an die Öffentlichkeit. Bei BLINDzeln können wir es uns leisten, zu dem Thema sogar einen Podcast zu veröffentlichen. Das hängt damit zusammen, daß wir bei BLINDzeln eben nicht unbedingt etwas verkaufen müssen. Von den Einnahmen müssen wir nicht unser Leben finanzieren. Wir müssen nicht arbeiten. Wir tun es jedoch, weil wir der festen Ansicht sind, daß wir eine Alternative schaffen können, die es sonst in dieser Form einfach nicht geben würde. Wir können eine Lücke auf dem Markt bedienen und füllen. Ich fände es sehr schade, wenn es keine Alternative mehr zu dem Einerlei auf dem Markt geben würde. Ich möchte es ein wenig als andere machen. Das ist auch der Grund dafür, daß ich ganz offen über Probleme berichten kann. Ich bin mir sicher, daß es unter den Hörern des Irgend-Wasser-Podcasts Flachpfeifen gibt, die sich in ihrer Meinung bestätigt fühlen, daß BLINDzeln unseriös ist und von BLINDzeln abraten. Wer annimmt, daß es bei anderen Händlern keine Probleme gibt, nur weil man nichts darüber hört, ist naiv und weltfremd. Jeder Firma passieren Dinge, die peinlich sind. Ich selbst habe in verschiedenen Unternehmen gearbeitet und überall sind Dinge passiert, die ein Kunde eigentlich nicht wissen sollte. Wo gearbeitet wird, da passieren auch Fehler.

Es geht um die Office-Produkte von Microsoft. Diese sind sehr beliebt. Das Office-Paket von Microsoft stellt eine ganze Reihe von Programmen zur Verfügung, die sehr gut im Büroalltag eingesetzt werden sollen. Nur wenige arbeiten in einem Büro und müßten die Office-Programme eigentlich gar nicht unbedingt benutzen. Ich persönlich habe es mir abgewöhnt, die Office-Produkte von Microsoft einzusetzen. Installiert habe ich das Office-Paket jedoch trotzdem. Viele möchten das Office-Paket einsetzen, weil sie mal darauf geschult wurden. Auch mir ist das so gegangen. Word, Excel, Powerpoint sowie Access sind mir also durchaus vertraut. Viele arbeiten auch mit dem Mailclienten Outlook. Und niemand gewöhnt sich gerne um. Dabei verhält es sich ähnlich wie bei den Pantoffeln, die sich erst gut anfühlen, wenn sie gut eingetragen sind. Hat man sich erst einmal an ein bestimmtes Programm gewöhnt, so möchte man zumeist nur sehr ungerne wechseln. Das gilt ganz besonders für Sehbehinderte und Blinde. Wenn ich Microsoft Office benutzen möchte, dann kommt für mich Microsoft Office nur bis zur Version 2003 in Frage. Danach hat Microsoft die Ribon-Menüs eingeführt und mich damit komplett verloren. Ein Ribbon (englisch für das “Band”), Menüband oder eine Multifunktionsleiste ist ein grafisches Bedienkonzept für Anwendungsprogramme, das die Elemente Menüsteuerung, Symbolleisten und Dialoge miteinander verbindet. Ich habe keine Lust, mit Ribbons zu arbeiten und ehrlich gesagt muß ich das auch gar nicht mehr. Früher habe ich aufwendige Anwendungen mit Excel programmiert. Dabei habe ich u. a. komplette Fakturierungssysteme mit Hilfe von Excel erstellt. Auch eine Lagerverwaltung habe ich mit Excel erstellt. Nun benötige ich Excel nicht mehr und kann Schalter dort positionieren, wo ich sie gerne hätte. Des weiteren nimmt mir das Programme Dinge ab, die ich mit Excel nicht hätte realisieren können. Das ist halt der Vorteil, den man hat, wenn man selbst programmiert. Die Makrosprache von Excel gibt nun mal nicht das her, was eine richtige Programmiersprache leisten kann. Die meisten wollen Texte erstellen und gelegentlich Platzhalter durch Text ersetzen. Derartige Dinge können mit den meisten Texteditoren verwirklicht werden. Es gibt alternative Office-Pakete, die sehrwohl blind bedient werden können. Es ist eigentlich ein totaler Unsinn, so viel Geld für ein Office-Paket auszugeben, nur um eines der reichsten Unternehmen noch ein wenig reicher zu machen. Word ist eigentlich keine reine Textverarbeitung, sondern ein DTP-System, mit dem man aufwendige Poster, Flyer, Kalender, Zeitschriften usw. gestalten kann. Word bietet all diese Möglichkeiten mit an. Und trotzdem werden von Profis hzunehmend Spezialprogramme eingesetzt. Die eigentlichen Textverarbeitungsfunktionen werden i. d. R. von jedem noch so einfachen Editor zur Verfügung gestellt. Das völlig überteuerte Office-Paket von Microsoft ist als nicht unbedingt erforderlich. Mir ist vollkommen klar, daß man sich nicht von Programmen abbringen lassen möchte, mit denen man bereits seit Jahren arbeitet. Was man gelernt hat, das hat man gelernt und möchte sein Wissen auch anwenden. Und schon sind wir wieder bei den Pantoffeln angekommen. Das hat natürlich zur Folge, daß man auch bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben. Bei seiner täglichen Arbeit ist man sicher, weil man sich eben auskennt.

Nun stellt sich natürlich die Frage, auf welche Weisen man Microsoft Office erwerben kann. Zunächst einmal gibt es da die käuflichen Lizenzen, bei denen es allerdings Unterschiede gibt. Selbst ältere Versionen sind immer noch erhältlich. Das schließt u. a. Microsoft Office 2007, 2010, 2013, 2016 sowie 2019 ein. Ich gehe davon aus, daß bald eine neue Version fällig wird. Die einzelnen Versionen gibt es in unterschiedlichen Editionen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Home, Student, Business, Professional usw.. Was die einzelnen Versionen bzw. Editionen so mitbringen, kann man auf der Internetseite von Microsoft eigentlich sehr gut nachlesen. Zumeist wird Microsoft Office Professionell erworben. Dieses gibt es übrigens auch in einer Mietvariante. Das bedeutet, daß der Anwender regelmäßig einer kleineren Betrag an Microsoft überweist. Der Vorteil an der Mietversion ist, daß man ständig mit der jeweils aktuellsten Version arbeiten kann. Hinzu kommen dann stets noch Sonderfunktionen, wobei es sich in den meisten Fällen wohl um Webanwendungen handeln dürfte. Und mit aktuell meine ich auch aktuell. Habe ich jedoch beispielsweise Microsoft Office Professional erworben, so wird diese Version eines Tages veralten und abgesehen von Sicherheitsupdates nicht mehr unterstützt. Das muß man natürlich auf Funktionsupdates verzichten. Jeder muß für sich entscheiden, wie er vorgeht. Viele mieten gerne für 40-50 Euro jährlich eine Version und haben dann den Vorteil, daß sie das Produkt nicht für z. B. 600 Euro erwerben müssen. Erwirbt man eine Version käuflich, so muß man fast 10 Jahre damit arbeiten, bevor es sich im Vergleich zu einer Mietversion bezahlt macht. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn ich etwas haben möchte, dann habe ich persönlich keinen Bock auf ein Abomodell. Aber das ist meine ganz persönliche Einstellung zu dem Thema. Ich möchte das Gefühl haben, daß mir etwas gehört. Das bedeutet jedoch, daß ich die Lizenz kaufen muß. Bislang wurde die Mietvariante als Office 365 bezeichnet. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurde das Produkt nun in Microsoft 365 umbenannt. Da mich das Office-Paket von Microsoft eigentlich gar nicht mehr interessiert, habe ich alles nur am Rande mitbekommen. Für mich läßt die neue Bezeichnung Microsoft 365 tief blicken. Ich ahne, wohin der Weg von Microsoft gehen soll. Meiner Ansicht soll nach und nach eine Softwareplattform errichtet werden, die man mieten muß. Das bedeutet, daß angestrebt wird, daß man Softwareprodukte von Microsoft nicht mehr käuflich erwerben kann. Ich vermute mal, daß wir irgendwann mal sowohl das Betriebssystem als auch die Office-Anwendungen nur noch mieten können. So ganz sicher bin ich mir dabei allerdings nicht. Viele Anzeichen sprechen jedoch dafür, daß es so kommen wird. Die Bezeichnung Microsoft 365 deutet darauf hin, daß es nicht ausschlißlich um die Office-Produkte geht. Große lokale Speicher werden dann nicht mehr benötigt. Speicherungen werden dann wohl grundsätzlich in einer Cloud von Microsoft abgelegt. Ob es wirklich so kommen wird, hängt u. a. auch vom Verhalten der Anwender ab.

Vielleicht dauert es ja noch etwas, bis all das umgesetzt ist. Die meisten Anwender, mit denen ich es hzu tun habe, wollen das Office-Paket kaufen. Das kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Im Prinzip gibt es zwei Wege, auf denen ein Office-Paket zum Anwender kommt. Einerseits gibt es da die Consumervariante. Das ist genau die Variante, die Microsoft für Endanwender vorgesehen hat. Diese Consumervariante wird von keinem Händler fertig angeboten werden können. Beim Consumermodell ist zwigend ein Microsoft-Konto erforderlich. Das Registrieren eines Microsoft-Kontos ist gar nicht mal so einfach, weil man es z. B. mit Capchas zu tun hat. Den ganzen Prozeß habe ich einmal für einen Anwender durchlaufen. Danach habe ich mir vorgenommen, das nicht noch einmal zu machen. Es werden sehr viele Daten abgefragt. Entweder muß ich Antworten erfinden oder aber bei jeder Frage den Anwender konsultieren. Es werden viele Fragen gestellt, die nur der Anwender selbst beantworten kann. Die Antworten werden dann beispielsweise verwendet, wenn man sein Paßwort vergessen hat. Diese Variante kommt für Händler natürlich nicht in Frage. Das bedeutet, daß der Anwender selbst installieren muß. Man geht dann auf Setup. Office.com oder oder aber auf WWW.Office.com/Setup und muß sich dort mit seinem Microsoft-Konto einloggen. Wer noch kein Microsoft-Konto hat, dem wird selbstverständlich angeboten, sich registrieren zu lassen. Zunächst erst einmal werden Blinde bzw. Sehbehinderte mit der großen Hürde Chapcha konfrontiert. Und anschließend geht es dann auch schon mit den Fragen los. Ich möchte jedoch von Euch keine persönlichen Daten haben. Das ist mir einfach zuwider. Was passiert, wenn etwas passiert. Und schon befinde ich mich in einer ganz miesen Lage. Das möchte ich unter allen Umständen vermeiden. Die Einrichtung eines Microsoft-Kontos ist derzeit übrigens noch kostenlos. Hat man sich bei seinem Microsoft-Konto erfolgreich angemeldet, so kann auch das Setup für Office gestartet werden. Zunächst muß das Land sowie die Region ausgewählt werden. Auch muß selbstverständlich auch die zu verwendende Sprache festgelegt werden. Danach ist der Produktschlüssel einzugeben. Dieser kann auch bei BLINDzeln erworben werden. Bei BLINDzeln ist dieser erheblich günstiger als direkt bei Microsoft. Wo der Produktschlüssel erworben wird, muß natürlich jeder für sich ganz alleine entscheiden. Erwibt man ein Office-Paket von Microsoft und erhält dazu einen Datenträger, so kann es natürlich vorkommen, daß die Daten veraltet sind. Bei einer Onlineinstallation hat man den Vorteil, daß man auf dem neuesten Stand ist. Nach Eingabe des Produktschlüssels wird man normalerweise an einen Download herangeführt. Im Browser öffnet sich dann ein Fenster und man wird gefragt, was man mit einer bestimmten datei machen möchte. Normalerweise hat man die Wahl zwischen Öffnen, Speichern, Speichern unter sowie Abbrechen. Entscheidet man sich für Speichern, so wird man sich wahrscheinlich wundern, daß der Vorgang bereits nach sehr kurzer Zeit abgeschlossen ist. Da liegt daran, daß nur eine geringe Datenmenge heruntergeladen wird. Erfahrungsgemäßig werden weniger als zwei Megabytes heruntergeladen. Nach dem Speichern befindet sich das Office-Paket bereits auf dem Rechner. Streng genommen wurde jedoch nur der Installer heruntergeladen. Die Setup-Datei hat einen ungewöhnlichen Namen, der keinesfalls verändert werden sollte. Im Dateinamen sind Informationen abgelegt, die für den Fortlauf des Prozeßes unbedingt erforderlich sind. Das bedeutet, daß es keinen Sinn hat, diese Datei einfach weiterzugeben. Und nun wird der Produktschlüssel mit dem Microsoft-Konto verknüpft. Kommt es nun zu einem Rechnerwechsel, so kann das Microsoft-Konto auf der alten Hardware deaktiviert und auf der neuen Hardware aktiviert werden. In dieser Art und Weise funktioniert das allerdings nur im Zusammenhang mit einer Consumerlizenz. Wir die Setup-Datei ausgeführt, so werden erforderliche Daten aus dem Internet nachgeladen. Anwendungen, für die man keine Nutzungsrechte erworben hat, stehen gar nicht erst zur Verfügung. Die Setup-Datei wird also individuell erstellt. Nach erfolgter Installation muß dann das Office-Paket erneut aktviert werden, obwohl dies eigentlich ja gar nicht erforderlich ist. Warum Microfort derart verfährt, ist mir nicht bekannt. Das gilt übrigens auch für die andere Variante der Installation. Vielleicht geschieht dies nur, um alles zu vereinheitlichen. Letzten Endes wird im Unterbau sowieso die gleiche Software verwendet.

Es gibt jedoch auch noch eine sog. Volumenlizenz. Es gibt durchaus Leute, die der Meinung sind, daß Volumenlizenzen nicht legal sind. Dem ist definitiv jedoch nicht so. In Europa - und natürlich auch in Deutschland - gibt es diverse Händler, die von Firmen oder Behörden nicht benutzte Produktschlüssel einer Volumenlizenz aufkaufen. Das ist besonders für Firmen interessant, die gerade nicht liquide sind. Das wird so auch von den Gerichten anerkannt. Zumindest in Deutschland ist es erlaubt, ein nicht mehr benötigtes gekauftes Office-Paket weiterzuverkaufen. Dies ist allerdings nicht in allen Ländern so. Beispielssweise hat Microsoft es hinbekommen, daß es in Amerika nicht erlaubt ist. Es muß jedoch alles verkauft werden, was mit der Anwendung zu tun hat. Das schließt u. a. auch Lizenzen sowie Datenträger ein. Viele Händler verkaufen zwar die Volumenlizenz, nicht aber einen Datenträger. Sie übergeben einfach eine ISO-Datei. Das ist vermutlich eine Grauzone. Auch Rechnungen müssen übrigens übergeben werden.

Es gibt einen ordentlichen Handel mit Volumenlizenzen. Stellen wir uns doch mal eine Behörde mit 10000 Arbeitsplätzen vor. Nehmen wir des weiteren an, daß für jeden Mitarbeiter eine Office-Lizenz erworben werden soll. Üblicherweise haben diese Behörden eine IT-Abteilung. Nun stellt sich die Frage, wie die Office-Pakete installiert und aktiviert werden. Dafür gibt es eigene Key-Managementserver. Unterstützt wird sogar alles durch Werkzeuge, die zum Office-Paket gehören. Es gibt da Skriptdateien, die bei Bedarf aufgerufen werden können. Basierend auf den erwähnten Skriptdateien habe ich mal einen Produktschlüsselmanager produziert. Das ist allerdings bereits etliche Jahre her. Diesen Manager packe ich normalerweise nicht mit auf die BLINDzeln-Rechner, weil der Defender von Windows diesen Manager sehr gerne mal einkassiert. Es wäre sehr unpraktisch, für jeden der 10000 Rechner einen eigenen Produktschlüssel einzusetzen. Also geht man hin und kauft für einen Produktschlüssel 10000 Aktivierungen ein. Das nennt sich dann Volumenlizenz. In bestimmten Fällen geht es auch gar nicht anders. Wenn jemand bei BLINDzeln einen Rechner bestellt und auch noch ein einsatzbereites Office-Paket von Microsoft installiert haben möchte, dann bekomme ich echte Probleme. Ich müßte für Euch ein Kundenkonto bei Microsoft erstellen. Dabei müßte ich Eure privaten Daten angeben. Das funktioniert so nicht. Zunächst würde die Hürde mit den Capchas auftauchen. Die Einrichtung eines Benutzerkontos dauert länger als die gesamte Office-Installation. Dafür fehlt mir einfach die Zeit. Auch muß die Mailadresse bestätigt werden. Dabei kann ich selbstverständlich nicht meine eigene Mailadresse angeben. Das ist ein Riesenaufwand. Kauft man einen Rechner, auf dem ein Office-Paket von Microsoft installiert ist, so kann man davon ausgehen, daß es sich um eine Volumenlizenz handelt. Auch Händler arbeiten mit Volumenlizenzen. Kaufe ich beispielsweise 20 Aktivierungen ein, so kann ich 20 Aktivierungen vornehmen. Dabei muß/sollte ich jedoch mitzählen. Mehr als 20 Aktivierungen sollte und darf ich in diesem Falle nicht vornehmen. Normalerweise ist es so, daß ich eine 21. Aktivierung vornehmen könnte. Hat nun jemand ebenfalls 20 Aktivierungen eingekauft, so wird er davon nur 19 Aktivierungen vornehmen können. Das passiert immer dann, wenn jemand unfair gearbeitet hat. Abgesehen von den großen Herstellern ist dies jedoch die einzige Möglichkeit. Kauft man ein fertig eingerichtetes Gerät von einem großen Hersteller wie z. B. Lenovo, MSI oder Microsoft, auf dem auch bereits ein Office-Paket von Microsoft installiert ist, dann kann man davon ausgehen, daß der Hersteller alles anders eingekauft hat. Gehört man nicht zu den großen Herstellern bzw. Händlern, so bleibt nichts anderes übrig, als eine Volumenlizenz einzukaufen, wenn man ein einschaltfähiges Office anbieten möchte. Das ist rechtlich kein Problem. Seit 1997 funktioniert das problemlos. Auch bei den ESD-Lizenzen gab es keine Probleme. Das heißt jedoch keinesfalls, daß es gar keine Probleme gibt. Vielleicht wurde ich bislang nur verschont.

Da draußen gibt es ein Riesenproblem, daß eigentlich Microsoft zu verursachen hat. Nur Microsoft ist in der Lage, etwas zu verändern. Mit diesem Problem haben im Prinzip alle Händler zu tun. Normalerweise ist es so, daß große Volumenlizenzen bei Microsoft eingekauft werden. Weit wahrscheinlicher ist es jedoch, daß diese Volumenlihzenzen bei einem Microsoft-Partner eingekauft werden. Das Produktschlüsselding von Microsoft ist aber nicht so ganz fälschungssicher. Kriminelle haben längst herausgefunden, wie die Produktschlüssel generiert werden können. Es geht darum, daß generierte Produktschlüssel schlüssig sind und von Microsoft zunächst erst einmal anerkannt werden. Zum Generieren von Produktschlüsseln gibt es natürlich sog. Generatoren, die selbstverständlich nicht legal sind. Ich glaube, daß diese Dinger recht selten vorkommen, den sonst wäre der Aufschrei bei Microsoft erheblich größer. Microsoft hätte meiner Ansicht nach längst etwas unternommen. Das ist jedoch nur eine Vermutung von mir, . Das eigentliche Problem ist, daß Microsoft seine Produktschlüssel zu stark unterschiedlichen Preisen verkauft. Während man in Deutschland Microsoft Office für 580 Euro erwerben kann, kostet das gleiche Produkt in Indien oder Afrika vielleicht nur 5-10 Euro. Das hat seine Ursache darin, daß Microsoft z. B. auch in Indien oder Afrika dominant sein möchte. Auch dort sollen möglichst alle Microsoft-Produkte einsetzen. Am besten hat man das gemerkt, als die Netbooks aufkamen. Asus hatte mit dem EPC ein winziges Netbook auf den Markt gebracht. Zunächst gab es dieses Gerät nur mit dem Betriebssystem Linux. Es kam allerdings ein Linux zum Einsatz, das in etwa wie ein Windows aussah. Und alle stürzten sich auf diese kleinen und preiswerten Geräte. Das hat man natürlich auch bei Microsoft mitbekommen. Es konnte nicht im Interesse von Microsoft sein, daß plötzlich jede Menge Rechner verkauft wurden, auf denen kein Microsoft-Betriebssystem aktiv war. Zu jener Zeit wollte Microsoft gerade Windows 7 auf den Markt bringen. Diese Netbooks konnten jedoch nicht zusammen mit Windows 7 verwendet werden. Dafür reichte weder die Rechenleistung noch die Ausstattung aus. Viele Geräte hatten ein Arbeitsspeicher mit einer Größe von nur 512 Megabytes. Und als Festplattenspeicher standden nur 4 Gigabytes zur Verfügung. Das reichte für Windows XP völlig aus. Für Windows 7 reichte es jedoch nicht mehr aus. Bei Microsoft schrillten die Alarmglocken. Microsoft reagierte, indem die Unterstüthzungszeit für Windows XP drastisch verlängert wurde. Windows XP wurde damals praktisch verschenkt. Teilweise gab es allerdings die Vorgabe von Microsoft, daß die Suchmaschine Bing sowie der Internet-Browser verwendet werden mußten. Microsoft hat damals sehr viel Geld ausgegeben, um zu verhindern, daß auf Linux umgestiegen wird. In den ärmeren Ländern kann man sich nun mal nicht unbedingt etwas leisten, das mehrere Hundert Euro kostet. Pfiffige Lizenzhändler hat es zu allen Zeiten gegeben. Lizenzhändler sind weltweit tätig. Und so verwundert es auch gar nicht mehr, daß Lizenzen z. B. opreiswert in Indien eingekauft und dann beispielsweise in Europa teuer wieder verkauft wurden bzw. werden. Microsoft wurde aktiv und legte fest, daß die Billiglizenzen nur in den ärmeren Regionen der Welt legal sind. Verwendet man eine Billiglizenz, um ein Microsoft-Produkt in Deutschland zu aktivieren, so ist das zunächst ersteinmal technisch möglich, aber es ist nicht legal. Wenn beispielsweise ein Inder Urlaub in Deutschland macht oder vielleicht sogar in Deutschland studiert, so ist es legal, wenn er in Deutschland seine Billiglizenz aktiviert. Setzt jemand z. B. von Indien aus einen VPN-Tunnel ein, um besser mit deutschen Firmen kommunizieren zu können, so sieht es so aus, als von Deutschland aus agiert würde. Die Materie ist also recht komplex. Nachprüfungen wären sehr aufwendig. Man kann also nicht generell sagen, daß es nicht legal ist, in Deutschland eine Billiglizenz zu aktivieren. Das führt dazu, daß Microsoft zunächst erst einmal alles akzeptiert, was nicht eindeutig ist. Wird jedoch erkannt, daß es sich eindeutig nicht um eine legale Lizenz handelt, so wird diese erst gar nicht aktiviert. Volumenlizenzen ergeben auch im Privatbereich einen Sinn, wenn man beispielsweise in einer Familie nicht mit Microsoft-Konten hantieren möchte. Gibt es Probleme mit einer Volumenlizenz, so kann man sich natürlich an den Lizenzhändler wenden. Der Händler wird jedoch nur zeitnah nach dem Kauf aktiv werden. Wichtig ist also, daß ein Volumenschlüssel so schnell wie möglich verbraucht wird. Bei Volumenschlüsseln ist es so, daß die Letzten vom Hund gebissen werden. Eine Consomerlizenz muß nicht unbedingt unmittelbar nach dem Erwerb auch aktiviert werden. Aber empfehlen würde ich es nicht. Elektronische Lizenzen werden per Mail verteilt und Mails können unsicher sein. Gelingt es jemanddem, einen Server zwischenzuschalten, so kann es bereits passiert sein. Es gibt Schadprogramme, die darauf spezialisiert sind, Lizenzschlüssel zu finden. Auf diese Art und Weise können schnell auch mal Viren verteilt werden. Kauft man Obst, so wird kein Händler die Ware nach einem Jahr zurücknehmen. Ähnlich verhält es sich auch bei Consumerlizenzen. Bei BLINDzeln gibt es eine Möglichkeit, die andere Händler normalerweise so nicht anbieten. Möchte man bei BLINDzeln eine Consumerlizenz für z. B. drei Rechner erwerben, so kann man sagen, daß zunächst erst einmal aber nur eine davon geliefert wird. Daß schützt davor, daß man es plötzlich mit einer verbrauchten oder zu alten Lizenz zu tun hat.

Das Problem ist, daß nicht überprüft werden kann, wo eine Lizenz herkommt. Einem Prodjuktschlüssel von Microsoft kann man nicht ansehen, für welche Länder er freigegeben ist. Das kreide ich Microsoft massiv an. Das bedeutet, daß man bei einem seriösen Händler auch auf der sicheren Seite ist. Auch er muß die Lizenzen ja irgendwo gekauft haben. Vor einem Kauf läßt sich schon gar nichts überprüfen. Microsoft aktiviert erst einmal jeden Schlüssel. Und spätestens an dieser Stelle muß ich Microsoft ein wenig Unseriösität vorwerfen. Microsoft aktiviert zwar einen Schlüssel, kann mir jedoch nicht garantieren, daß damit auch ein Vertrag zustandekommt. Auch wird mir kein Werkzeug an die Hand gegeben, mit dem eine Überprüfung vorgenommen werden kann. Vor einiger Zeit habe ich ein iPhone XS bei einem seriösen Händler erworben. Und trotzdem wurde das Gerät von der Polizei beschlagnahmt, weil es aus einem Diebstahl stammte. Der erwähnte Händler hat mir übrigens anstandslos ein neues Gerät geliefert. Selbst bekannte Handelsketten sind bereits auf die Nase gefallen. In den Schlagzeilen war zuletzt die Edeka-Gruppe, die Windows-Lizenzen verkauft hatte. Edeka hatte Lizenzen bei Lizengo eingekauft. Und hierbei handelt es sich immerhin um einen sehr großen europäischen Lizenzhändler. Edeka konnte also recht günstige Lizenzen anbieten. Natürlich wurde von diesem Angebot reichlich Gebrauch gmeacht. Es stellte sich dann heraus, daß selbst bei Aktivierung kein Vertrag zustandekommt. Viele könnten sich nun sagen: Es ist zwar kein Vertrag zustandegekommen, aber ich kann damit arbeiten. Aber ganz so einfach sollte man es nicht sehen. Microsoft hat jederzeit die Möglichkeit und auch das Recht, die Produktschlüssel zu überprüfen. Kommt es dabei zu Ungereimtheiten, so hat Microsoft selbstverständlich die Möglichkeit, die betreffenden Produktschlüssel von den Servern zu entfernen. Das bedeutet jedoch nicht, daß das Produkt plötzlich nicht mehr aktiviert ist. Es wird also nicht nach einem Produktschlüssel gefragt. Stattdessen wird eine Meldung angezeigt, die sinngemäß besagt, daß etwas mit dem Lizenzschlüssel nicht stimmt. Auch wird darauf hingewiesen, daß die Gefahr besteht, daß bei gefälscher Software u. U. Viren eindringen können. Des weiteren wurde eine Schaltfläche angezeigt, die mit “Jetzt das Original bei Microsoft kaufen” beschriftet war. Da kann durchaus etwas Angst aufkommen. Ein derartiges Vorgehen kann ich nicht mehr als seriös ansehen. Die Software selbst ist unverändert, noch aktiviert und man erhält auch weiterhin Updates. Es ist scheinbar alles in Ordnung und trotzdem verbreitet Microsoft Angst. Durch die Eingabe eines Lizenzschlüssels kann keine Bedrohung abgewehrt werden. Seriös wäre es, wenn empfohlen würde, alles zu deinstallieren und dann das System vom Defender untersuchen zu lassen. Danach hätte man dann die Möglichkeit, alles erneut zu installieren. Hintergrund ist, daß Microsoft einen Lizenzschlüssel für mehr als 500 Euro verkaufen möchte. Mit falschen Behauptungen soll also zu einem Kauf animiert werden. So etwas kann man nun wirklich nicht mehr als seriös bezeichnen. Ich persönlich kaufe meine Lizenzen bei einem deutschen Distributor. Aber das bietet natürlich auch keinen Schutz. Ich weiß nicht, wo die Lizenzen eingekauf wurden. Und jeder Zwischenhändler hat wahrscheinlich daran verdient. Ich erwarte von Microsoft, daß mir mitgeteilt wird, wenn eine Lizenz nicht legal sein sollte. Ich hatte eine Anwender, die mehr als ein Jahr problemlos arbeiten konnte. Und dann tauchte plötzlich diese mysteriöse Meldung auf. Aber auch andere Anwender erhielten diese Meldung, wobei diese relativ zeitnah kam. Ich vermute mal, daß Microsoft mal wieder aktive Lizenzen überprüft hat. Für einen unbedarften Anwender sieht diese Meldung natürlich bedrohlich auf. Microsoft selbst muß nur ein einziges Bit aktivieren, um die Meldung hervorzurufen. Ein derartiges Vorgehen kennt man normalerweise nur von Trojanern, Malware sowie erpresserischen Verschlüsselungsprogrammen. Zunächst war ich so skeptisch, daß ich nicht glauben konnte, daß die Meldung wirklich von Microsoft kommt. Im Verdacht hatte ich vielmehr den Makrocode eines Mailanhanges. Die betroffenen Anwenderinnen und Anwender haben sich fleißig in der Start-Mailingliste ausgetauscht. Das wird man so bei keinem anderen Händler finden. Auch andere Händler sind allerdings betroffen. Welcher Händler bietet schon eine Mailingliste an, in der sich die Kunden austauschen können? Ich habe nichts gegen einen Austausch der Anwender. Ich persönlich habe sowieso nichts davon, wenn mehr verkauft wird. Wird weniger verkauf, so habe ich weniger Arbeit.

Im Falle eines Falles ist es natürlich selbstverständlich für mich, daß ich mich um die Angelegenheit kümmere. Die sauberste Lösung ist wahrscheinlich, das Office-Paket zunächst erst einmal komplett zu deinstallieren. Dabei wird oftmals vergessen, daß die Lizenzschlüssel getrennt aus dem System entfernt werden müssen. Einige Anwender werden wohl so ihre Probleme bei der Deinstallation haben. Es ging also darum, an einen Rechner heranzukommen, der dieses Problem hat. Leider ist dieses Problem bei mir persönlich bislang nicht aufgetreten. Das wäre ja auch zu einfach gewesen. Bei der Lieferung eines Smartplayers kam es glücklicherweise zu einer Fehllieferung. Bestellt wurde die große Variante. ausgeliefert wurde jedoch die kleine Variante. Die genaue Ursache dafür konnte bisher nicht ermittelt werden. Auch bei BLINDzeln passieren natürlich Fehler. Selbstverständlich erfolgte sofort eine erneute Lieferung und das nicht bestellte Gerät wurde zurückgeschickt. Und genau bei diesem Gerät erhielt ich dann die bereits angesprochene Meldung. Ich habe mich an Anwender gewandt, von denen ich weiß. daß sie technisch etwas fitter sind, um herauszufinden, ob die Meldung wirklich von Microsoft kommt. Das hat sich dann bewahrheitet. Eine Möglichkeit wäre gewesen, den Produktschlüssel zu ändern. Also habe ich Word gestartet und im Datei-Menü den Eintrag “Konto” ausgewählt. Dort wurde ich darauf hingewiesen, daß das Produkt aktiviert ist. Und trotzdem bekam ich beim Start von Word besagte Meldung angezeigt. Das Meldungsfenster läßt sich übrigens ganz einfach mit Alt+F4 schließen. So ganz sicher scheint man sich bei Microsoft allerdings nun auch wieder nicht zu sein, denn der Produktschlüssel war nach wie vor aktiv. Bei einigen Office-Produkten gibt es die Möglichkeit, Lizenz und/oder Produktschlüssel zu ändern. Natürlich habe ich es dann mit einem ganz neuen Produktschlüssel probiert. Nach erneuter Aktivierung habe ich den Rechner dann erneut gestartet und danach Word aufgerufen. Und besagte Meldung tauchte nicht mehr auf. Aus Sicherheitsgründen habe ich das mehrmals wiederholt. Anscheinend befand ich mich also auf dem richtigen Weg. Ich habe dann eine kleine Anleitung geschrieben und den betroffenen Anwendern einen neuen Produktschlüssel geschickt. Ich freue mich, eine derart einfache Lösung gefunden zu haben. Zumindest konnte ich den Anwendern viel Arbeit ersparen. Mich hat die Aktion zwar einige Aktivierungsschlüssel gekostet, aber das ist nicht weiter tragisch. Meinen Händler brauche ich gar nicht erst anzusprechen. Außerdem gibt es bei Gewerbetreibenden ganz andere Garantieleistungen. Die Kosten bleiben also bei BLINDzeln hängen. Aber für derartige Dinge gibt es bei BLINDzeln immer eine Kapitaldecke. Bei BLINDzeln gibt es übrigens stets eine Funktionsgarantie für den Lizenzschlüssel. Tatsache ist, daß wir niemanden im Regen stehen lassen. Wir sehen uns als Partner an. Das ist auch der Grund dafür, daß wir von Anwendern und nicht von Kunden sprechen. - (Cord König)

Das BLINDzeln MultiCon Dock

und weiter gehts - nicht wundern, es kommen noch weitere sehr spannende Neuerungen nach und nach .

Das MultiCon Dock steht für Multimedia, Multifunktion und Conference und Connection - das Ganze in einem kleinen Kästchen. Angeschlossen wird unser MultiCon Dock einfach per USB, wobei je nach Einsatzzweck USB3.1 Sinn machen kann, aber es geht auch an allen älteren USB-Anschlüssen. Das MultiCon ist erst einmal ohne jegliche Softwareinstallation sofort startklar. Das kleine Kästchen ist grob geschätzt 15 Zentimeter lang, 2 Zentimeter breit und 1 Zentimeter dick. Die Hälfte davon dient dem integrierten recht ordentlichen Lautsprecher, der nun nach Anschluss des MultiCons sofort die Audioausgabe des Gerätes übernimmt. Genauso steht dem Gerät nun auch sofort ein Fernfeldmikrofon zur Verfügung, über das man Sprachbefehle einsprechen kann oder das dafür sorgt, das im ganzen Raum Anwesende bei Konferenzen verständlich hörbar sind. Zwei Tasten auf dem MultiCon stehen für Zusatzfunktionen, so lassen sich bspw. Mikrofon und Lautsprecher stumm schalten. Das ist auch für Screenreaderanwender äußerst praktisch; kann die Sprachausgabe doch sofort und zielsicher stumm geschaltet werden, ohne überhaupt den Computer zu bedienen. In der Basisvariante stehen zusätzlich drei USB3.1-Anschlüsse für optionale oder eigene Erweiterungen zur Verfügung. Da keinerlei zusätzliche Stromversorgung nötig ist, eignet sich das MultiCon Dock perfekt fürs Reisegepäck und den mobilen Einsatz an allen Computern, Mac, Smartgeräten von BLINDzeln, Tablets, Convertibles, Notebooks und Smartphones (hier könnte dann eine höhere Stromversorgung per Adapter notwendig werden). Durch zahlreiche sinnvolle Erweiterungen kann das MultiCon Dock zum universalen Konnektivitätsallrounder werden, wobei dessen flexibler, kompakter und treiberloser Einsatz nicht geschmälert wird.

#216030230
BLINDzeln MultiCon Dock Basisstation
Integriertes optimal abgestimmtes Audiointerface und 360° Lautsprecher nach oben abstrahlend, Fernfeldkonferenzmikrofon, Stummschalttaste, 3x USB3.1 Anschlüsse für optionale oder eigene Erweiterungen. Anschluss über USB-Kabel, Treiber- und installationslos.
59 Euro

#216030331
MultiCon Wifi
Dual WLAN Nano-Erweiterung zur kabellosen Verbindung des angeschlossenen Gerätes ( wenn dies eigenes WLAN hat, ermöglicht diese Erweiterung jeweils eine weitere Netzwerkverbindung).
19 Euro

#216030334
MultiCon Nano Bluetootherweiterung zur Verbindung des angeschlossenen Gerätes mit allen Bluetooth fähigen Geräten, sowohl Empfänger als auch Sender. Oftmals stabilere Verbindungen und höhere Reichweite, als intern verbaute Bluetooth-Chipsätze, HD-Audio tauglich.
19 Euro

#216030335
MultiCon LAN Erweiterung, fügt dem MultiCon einen 1Gbit RJ45 Anschluss für schnelles Kabelnetzwerk hinzu.
29 Euro

#216030336
MultiCon Remote Erweiterung, mit kabelloser Multifunktionsfernbedienung für Multimediasteuerung, AirMouse integriert und umgedreht quer gehalten Mini-QWERTY-Tastatur für kleinere Texteingaben. 2,4 GHz Funktechnik sofort einsetzbar.
29 Euro

#216030337
MultiCon Seriell Erweiterung, mit seriellem COM-Port-Anschluss.
19 Euro

#216030338
MultiCon Parallel Erweiterung
19 Euro

#216030339
MultiCon Kombiklinken Erweiterung TRRS 3,5 mm Klinkenbuchse zum Anschlus aller kabelgebundenen Audiozubehörgeräte, die auch an Smartphones, Tablets etc. genutzt werden. Wie Headsets, externe Konferenzsysteme, Klinken Ansteck- oder Videorichtmikrofone etc. Integriertes und optimiertes Audiointerface.
19 Euro

#216030340
MultiCon Aux Klinken Erweiterung mit getrenntem Ein- und Ausgang auf je einer TRS 3,5 mm Klinkenbuchse zum Anschluss zusätzlichen Audiozubehörs oder Ergänzung, wenn das Hauptgerät nur über eine Kombibuchse verfügt.
19 Euro

#216030341
MultiCon Kompaktdesktop Erweiterung mit hochwertiger kompakter QWERTZ Tastatur mit Mausfunktion integriert. 2,4 GHz Funkverbindung sofort einsatzbereit.
59 Euro

#216030343
MultiCon Komfortdesktop Erweiterung. Mit Volltastatur und Maus, 2,4GHz Funkverbindung sofort einsatzbereit.
69 Euro

#216030345
MultiCon Port Erweiterung erweitert einen USB-Port des MultiCon auf drei USB3.1-Anschlüsse für noch höhere Erweiterbarkeit.
19 Euro

#216030346
MultiCon SATA Erweiterung zum direkten Anschluss handelsüblicher 2,5-Festplatten, Hybridlaufwerke, SSD, die für den internen Einbau konzipiert wurden. SATA-III-Anschluss samt Stromversorgung.
19 Euro

#216030347
MultiCon Digital Radio Erweiterung, DAB, DAB Plus Empfänger mit Wurfantenne (nur in empfangsstarken Bereichen empfohlen).
39 Euro

#216030359
MultiCon Softwarepaket Erweiterung mit Recording und Audiobearbeitungsprogrammen, Bedienhilfen, Funktionserweiterungen, Internetradio und Internetfernsehfunktionen sowie Codec-Paketen und Medienplayern für Windows Systeme.
39 Euro

#216030350
MultiCon RFID-Empfangserweiterung mit 10 RFID Chip Zugriffskarten im Scheckkartenformat und 10 selbstklebende RFID-Mini-Tags zur kontaktlosen Authentifikation bspw. in Benutzerkonten oder freien Steuerung unzähliger Funktionen am Windows Gerät durch Aufruf von Programmen, Programmskripten, Internetadressen, Medien, Dokumenten und vieles mehr per BLINDzelns FernIntelligentesProgrammierSystem, kurz FIPS.
79 Euro

#216030352
MultiCon Reise- und Aufbewahrungstasche mit Reissverschluss spritzwassergeschützt.
9 Euro

(Cord König)

SehNix macht gemeinnützigen Vereinen ein Geschenk

Hallo liebe Blindzler,

viele von euch engagieren sich in gemeinnützigen Vereinen. Daher wisst ihr, dass dort oft auf jeden Cent geschaut werden muss. Wir von SehNix finden, dass darf aber nicht dazu führen, dass gemeinnützige Vereine minderwertige Technik kaufen müssen, um Geld zu sparen.

Daher schenken wir allen diesen Vereinen:

tätärätätärä!

10% auf alles. Dazu muss der Verein uns einfach seine Gemeinnützigkeit nachweisen und schon werden 10% abgezogen, egal, wie der Betrag ist und was gekauft wird.

Auch andere nicht gemeinnützige Vereine dürfen gern eine Anfrage stellen. Hier entscheiden wir dann im Team, ob wir die 10% gewähren. Eine Beschreibung, warum die Arbeit besonders dienlich ist, benötigen wir dann natürlich.

Gern dürft ihr das weiter sagen.

Habt ihr noch Fragen? Dann ruft doch mal an:

03573 9396011

Viele Grüße sendet euch

Euer Team vom “SehNix® - Computer- und Beratungsservice"

Habt ihr noch Fragen? Dann kontaktiert uns doch einfach:

SehNix® - Computer- und Beratungsservice
Fischreiherstraße 1
01968 Senftenberg
Telefon: 03573 9396011
E-Mail: Support@SehNix.de
Webseite: www.SehNix.de
Öffnungszeiten: Mo-Do von 9:00 bis 18:00 Uhr, Fr von 9:00 bis 13:00 Uhr

Wir freuen uns auf dich!

Smütech - Ein Podcast für alle Technikfreunde

Wir möchten Dich heute über einen Podcast informieren, den Du vielleicht schon kennst, wenn nicht, dann solltest Du auf jeden Fall mal reinhören. Smütech bietet Dir viele Einblicke in tolle Blindenhilfsmittel, stellt Tipps und Tricks rund ums iPhone vor und unterhält.

Der RSS-Feed für deinen Podcatcher: letscast.fm/... (gekürzt)

Du findest Smütech auch auf allen bekannten Podcastplattformen wie Apple, Amazon Music, Spotify oder Google Podcast. Gib als Suchbegriff einfach Smütech ein und verpasse kein Update mehr.

Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen
www.schulze-graben.de - jockl@schulzeundschulze.net

Tipps nicht nur für Smartplayer

ich habe einen Fall, wo ein Anwender JAWS installierte und dabei wohl irgendwas schief ging - das Gerät startet oder plappert nach Neustart nun nicht mehr. V3 Systeme wie eure SmartPlayer haben ein weiteres Windows mit Screenreader und Möglichkeit zur Wiederherstellung des Hauptsystems und vor Auslieferung mach ich euch grundsätzlich eine Initialsicherung. Damit der Rechner aber nicht bei jedem Start eine Minute durch Nichtstun verzögert, stelle ich die Bootauswahlzeit nach einschalten auf um die 5 Sekunden ein. Wenn was schief geht, genügt das für Sehende und Sehrestler locker, das kontrastreiche Auswahlmenü nach einschalten zu bemerken - mit Druck auf beliebiger Cursortaste wird dann der Wartecountdown abgebrochen und der automatische weitere Start wird unterbunden. Nun hat man sehbehindert alle Zeit, in Ruhe mit Cursor-Ab das gewünschte zu startende System, so auch das Wartungssystem auszuwählen und mit der Entertaste zu starten; also auch abweichend von der Voreinstellung der Multibootsystem Auswahl. Nun ist das im Blindflug etwas kniffliger, das exakte Zeitfenster zu treffen. Denn nach einschalten brauchen die Geräte unterschiedlich lang, bis das fünfsekündige Zeitfenster der Systemauswahl angezeigt wird. Insbesondere, wenn ihr systemeingreifende Software installiert, so wie bspw. JAWS, wobei durchaus mal ein Problem auftreten kann, macht es Sinn für blinde Anwender, die Systemauswahlwartezeit auf einen komfortableren Wert zu erhöhen, wie bspw. 60 Sekunden. Das macht ihr entweder in der Systemkonfiguration (auf dem BLINDzeln Desktop zu finden oder durch Windowstaste mit anschließender Eingabe “msconfig” und Enter) dann Registerstart. Oder in der “Multibootsystem Auswahl” auf dem BLINDzeln Desktop. Darin dann einmal Shift+Tabulator. Dort steht der aktuelle Wert in Sekunden - den also auf bspw. 60 ändern. Am besten ein anderes System auch auswählen, Enter, speichern. Ggf. danach nochmal ausführen und wieder das Hauptsystem zurück auswählen. Das nur zur Sicherheit, damit der neue Wartezeitwert auch wirklich gespeichert wird. Wenn ihr nun nach einschalten nichts macht, braucht euer Gerät jedes mal eine Minute länger zum Starten. Aber nun könnt ihr nach dem einschalten zielsicher bspw. langsam bis 15 zählen und dann mit Enter das Hauptsystem, oder eben 1x Cursor-Ab und dann Enter fürs Wartungssystem drücken. Im Wartungssystem findet ihr die Schnellwiederherstellung. Die gestartet das Windowslaufwerk wählen (das ist jetzt NICHT mehr C:), dann 1x Tabulator (ihr kommt ins Funktionsmenü), 1x Cursor-Ab für “Schnellwiederherstellung” und mit Enter startet ihr die Wiederherstellung. Ist diese ohne Fehleranzeige, die ihr bestätigen müsstet, sauber durchgelaufen, könnt ihr nun wieder ins wiederhergestellte Hauptsystem starten. Es befindet sich in exakt dem Zustand, als es das letzte mal gesichert wurde. Ihr findet alle Prozeduren, vom Umgang mit der Systemkonfiguration oder der Multiboot System Auswahl, über Durchführung einer Schnellsicherung und Schnellwiederherstellung bis hin zur vollmanuellen Sicherung und Wiederherstellung mit Drive Snapshot alles im IrgendWasser Podcast erklärt Schritt für Schritt und Dank Hermann auch als Text abrufbar in ISA, sowie im Datenlaufwerk, Dateien, Audiodokumentationen.

Wie fast zu befürchten war, gibt es einen Ansturm auf das SorglosWLAN-Projekt. Ich habe schon weitere Würfel bestellt und die vielen Einrichtungen werden nun auch etwas dauern. Ich habe mir da wieder mal definitiv keinen Gefallen damit getan, aber so ist das eben bei solchen Projekten.

Der POET-Podcast ist denke ich gut vorbereitet und verschiedene Menschen helfen mit. Anders sieht es beim ULKNUDEL-Podcast aus. Gibt es wirklich niemanden, der sich mal in den vielen Witzportalen nach witzigen Texten umsehen möchte und die Texte abspeichern will, damit dann Sprecher Diese vortragen können? Klar kann ich das auch selbst auch noch mitmachen, aber wäre es nicht sinnvoller mich auf das zu konzentrieren, was nicht jeder andere genauso tun kann?

Ich habe mich durch so ziemlich alle professionelleren Studio-Mikrofone am Markt getestet, die jüngst auf den Markt kamen mit dem Fokus darauf, dass sie mit iPhone, iPad, Android-Geräten, Mac, Windows, Linux perfekt arbeiten und höchstmögliche Qualität abliefern. Tatsächlich hat sich nur ein Mikrofon eines unbekannten Herstellers als Klassenbester herauskristallisiert, das auch alle teuren großen und namhaften Marken wie Bayerdynamic, AKG, Marantz, Rode etc. auf niedrigere Plätze verweist. Es arbeitet mit drei Großmembrankapseln, die in Mono und verschiedenen Stereoweiten und Klangcharakteristiken eingestellt werden können. Der deutlich über tausend Euro teure Test beweist wieder einmal, dass die beste Technik NICHT von den bekannten Markenherstellern kommt. Da nehmen die meisten viel zu leise auf, gehen ohne Zusatzstrom an Smartphones nicht, machen Knackser beim Aufnahmestart durch die Stromaufnahme, klingen zu dumpf, sind vom Handling nicht gut durchdacht, oder haben durchlaufende Regler mit denen man durch ein Menü im Display bedienen muss . Es kommt daher von Blindzeln ein Audiopaket für ein mobiles Heimstudio mit Polsterumhängetasche, Mikrofon, Adapter für die unterschiedlichen Geräte, Softwarepaket und Audiodokumentation. Wie gewohnt also alles fix und einsatzbereit. Mehr dazu dann bald. - (Cord König)

Der Molino NAS kommt bald

meine Vorfreude auf einen neuen Molino ist derzeit so groß, dass ich euch daran teilhaben lassen möchte.

Der Eine oder Andere kennt, schätzt und liebt sein BLINDzeln PocketNAS seit Jahren. Die schlechte Nachricht ist, dass diese hoch praktischen Winzlinge nicht mehr hergestellt werden( die Gute ist, wir konnten noch einen kleinen Restbestand aufkaufen und einlagern, mit dem wir, wenn die Nachfrage nun nicht plötzlich explodiert einige Zeit noch auskommen sollten. Das PocketNAS ist in seiner Funktionalität und Leistung unschlagbar. Es schafft mühelos sein eigenes WLAN so weit auszubreiten, dass man sich oft im ganzen Haus, Hotel, Kreuzfahrtschiff (selbst getestet) bewegen kann und sich mit seinen Geräten mit ihm verbinden kann, während das PocketNAS auf dem Nachttisch liegt. Das schaffte in all meinen Tests ähnlicher portabler Nas-Lösungen über Jahrzehnt kein Anderes. Natürlich können sich auch Mehrere zeitgleich verbinden und unterschiedlich Daten von diesem zentralen kabellosen Speicher verwenden. Dank Serverdiensten wie SMB, UPnP, DLNA, Webshare kann man mit jedem beliebigen Gerät egal welches Betriebssystem ohne spezielle Apps oder Programme auf seine im PocketNAS gespeicherten Dateien zugreifen. Das PocketNAS schafft das dank eines extrem leistungsstarken Akkus viele Tage ohne jede Steckdose - es kann sogar als Powerbank zum Aufladen von Smartphones und Tablets missbraucht werden. Es verfügt über Speicherkarte, USB-Anschluss und kommt einwandfrei mit Ntfs-formatierten Speichern klar ohne Limits - wer eine x TByte große USB-Festplatte hat - in den USB-Anschluss des PocketNAS und sie wird zur NAS-Festplatte, auf die ich kabellos mit allen Geräten, also Windows, Linux, Mac, Android, iPhone und iPad zugreifen kann mit allen Apps, die man gern benutzen möchte. Ich persönlich habe alles in Urlauben im PocketNAS und kann am iPhone Hörbücher, Hörspiele, Musik und eBooks in Masse nutzen und am iPad auch mal einen Film abspielen - von Internet und Netzwerken oder dem internen Smartphonespeicher völlig unabhängig. Dazu nehme ich die FileBrowser App. PocketNAS-Taste drücken, mit dem WLAN “BLINDzeln” verbinden, erstmals im FileBrowser neue Verbindung hinzufügen, gleich den ersten Eintrag einer PC-Verbindung, das PocketNAS wird automatisch gefunden, auswählen und als Benutzer “admin” eintragen, speichern. Künftig genügt der Eintrag im FileBrowser, um auf alle Dateien im PocketNAS zuzugreifen oder auch über das Kontextmenü alles aus der iOS-Zwischenablage, von einer URL heruntergeladen und viele weitere Möglichkeiten abzuspeichern. Zudem hat das PocketNAS einen LAN-Anschluss? kann auch Kabelnetzwerk portabel etablieren oder als Bridge aus einem Kabelnetzwerk WLAN oder aus WLAN kabelnetzwerk machen. Sogar mit eigenem DHCP-Server, der sich um die Geräte kümmert.

Aber weshalb schwärme ich über das PocketNAS unter der Überschrift des Molino NAS? Weil dies der kleine gleich funktionale Bruder ist!

Der Molino NAS ist ein USB-Stick, der sich erstmal auch genauso verhält, also rein in den Computer, alles drauf, was mit soll - zeitgleich wird der integrierte Litium-Polymer-Akku aufgeladen. Stick abziehen, Kappe drauf - jetzt erinnert dieser Molino eher an ein Feuerzeug. Es gibt nur einen Schiebeschalter gut fühlbar und sofort kontrolliert ein- oder abschaltbar. Auch hier taucht eingeschaltet das WLAN-Netzwerk “BLINDzeln” auf, das Kennwort gibts mit der Auftragsbestätigung. Auch dieser Molino NAS verfügt über dieselben Zugriffsmöglichkeiten, wie eben am PocketNAS beschrieben. Der Molino verfügt aufgrund seiner Winzigkeit nur nicht über die USB-Buchse und den großen Akku. Ich habe noch keine ausgiebigeren Tests gemacht, es werden sicherlich einige Stunden auch mit dem kleinen Akku sein und noch schöner; der Stick kann natürlich einfach in jede beliebige Powerbank gesteckt werden, was entweder mit Kompaktakku immer noch in die Hosentasche passt oder mit den extremen MolinoAkkus stromunabhängigen Dauerbetrieb über Monate gewährleistet oder beim MolinoSolarAkku in direkter Sonneneinstrahlung erst im Winter überhaupt nachgeladen werden muss. Der kabellosen Medienbereitstellung im Garten ohne Steckdose steht nichts im Wege - wasserdichte Wetterboxen gibts bei BlindZeln ja ebenso.

Der Molino NAS kommt mit einem umfangreichen Software- Multimediapaket mit zahlreichen Musikalben, Hörbüchern, Hörspielen, Podcasts, Radiosendern, zeitgesteuerter Aufnahme, Tonstudio zur Nachbearbeitung, eBooks und Audiodokumentation. Einschalten und sofort loslegen wie von BLINDzeln gewohnt. Ich kümmere mich um die fertige Konfiguration, besagtes Softwarepaket, ServiceCloud-Anbindung für unlimitierten Updatezeitraum, und Podcasts und danach kann der Molino NAS bestellt werden in Speichergrößen zwischen 16 GByte bis 1 TByte. Geplant ist auch eine IrgendWasser-Edition mit einigen Extras und sämtlichen ca. 1500 IrgendWasser-Podcast-Episoden samt Downloader künftiger Episoden. Das man den Molino NAS perfekt auch in die Festival Big und Festival 2 Lautsprecher zum direkten anhören stecken kann, muss sicher nicht erwähnt werden. Für technischen Spieltrieb ist der Molino Nas übrigens mit Screenreader ganz passabel änderbar. Apropos Screenreader - natürlich sind auch direkt einsetzbare Hilfsmittel auf dem Molino NAS, damit man auch auf Fremdrechnern mal eben Screenreader, Desktopvergrößerung, vergrößerter Mauspfeil, Fadenkreuz, Invertierung, Lupe etc. installationslos starten kann. Auf Wunsch kann das Porty Softwaresystem mit Richtung zweihundert direkt startbaren Programmen mitbestellt und auf diesem Wunderstick ebenso genutzt werden, wie erweiterte Weltradiosender- und Fernsehpakete. Wir haben viele Molino NAS gelagert und müssen sie jetzt erst installieren und konfigurieren. Dann können wir über Leipzig diese Molinos in der bestellten Speicherkapazität ausliefern.

Soweit erste Infos. - (Cord König)

Der Nano-Speaker USB Stereo

der NanoSpeaker ist ein Minilautsprecher, aus dem ein festverbundenes USB-Anschlusskabel kommt und der über seinen eigenen Soundchipsatz funktioniert. Steckt man seinen USB-Stecker in einen Computer, Smartgerät, Notebook, Tablet etc. übernimmt er automatisch die Standard-Soundausgabe. Er ist also nicht nur nützlich als Lautsprecher und aufgrund seiner sehr kleinen Bauweise ideal für unterwegs, sondern unverzichtbares Werkzeug immer dann, wenn aus einem Computer kein Ton mehr heraus kommt und der Screenreader schweigt. Die Ursachen dafür sind nämlich fast immer Einstellungs- oder Treiberprobleme. Beides ist dem NanoSpeaker fremd - er übernimmt durch bloßes anschließen sofort die Soundausgabe, ohne Softwareinstallation und ohnes sonstiges Zutun des Anwenders. Eben noch Katastrophenalarmgefühl, weil der Computer und Screenreader stumm sind und einzelne Sekunden nach Anschluss des NanoSpeakers kann gearbeitet und das vorherige Problem beseitigt werden.

Die Anwender lieben deswegen ihren NanoSpeaker.

Nur wenig größer und wenig teurer kommt nun der NanoSpeaker USB Stereo hinzu mit zwei integrierten Lautsprechern. Er ist grob geschätzt 4 Zentimeter hoch, 9 Zentimeter breit und 3 Zentimeter dick in einem rechteckigen Gehäuse. Vom Klangbild her ist er nicht lauter oder voluminöser - man darf sicherlich bei dieser Art Miniaturlautsprecher mit nur einem einzigen USB-Anschluss nicht den Klang großer Aktiv-Desktopboxen erwarten. Insbesondere Sprachausgaben, normale Soundausgabe oder mal Podcast und Hörbuch sind aber hervorragend gut und klar verständlich.

  • Der BLINDzeln NanoSpeaker USB Mono kostet 19 Euro
  • Der BLINDzeln NanoSpeaker USB Stereo kostet 29 Euro

(Cord König)

Pinguin-Alarm

seit kurzem hat der Pinguin nun auch seinen eigenen Podcast, welcher unter

podcast.blindzeln.org/... (gekürzt)

erreichbar ist. Er ist auch in der Podcastdatenbank von Victor-Geräten zu finden und bereits bei Deezer und Spotify angemeldet. Ob er auch bei Apple schon drin ist, kann ich nicht sagen. Das dauert immer etwas
länger. - (Wolfram Ruhtenberg)

Die BLINDzeln-Podcasts aus statistischer Sicht

Ich wühle mich gerade durch die Podcaststatistiken. Der Irgendwasser-Podcast bekommt derzeit monatlich mehrere Hundert neue Hörer dazu. Ich vermute verstärkt, daß dies etwas mit den Pingpong-Gesprächen zu tun hat. wir kratzen gerade die Marke von 3000 an. Dabei ist vor allem der Ersthörerbereich gemeint. Es geht um jene Hörer, die sich auf eine neue Episode stürzen. Insgesamt liegen die Abrufzahlen natürlich höher. Das liegt daran, daß auch in den Folgemonaten Abrufe hinzukommen. Diese Abrufzahlen liegen locker im dreistelligen Bereich. Selbst die im Jahre 2016 erschienenen Episoden werden immer noch abgerufen. Die alten P-Folgen werden monatlich immer noch mehr als 150-mal abgerufen. Einbehzogen werden übrigens nur vollständig abgerufene Episoden. Das finde ich sehr erstaunlich. Damit habe ich so gar nicht gerechnet, als ich mit dem Irgendwasser angefangen habe. Zu Beginn war ich etwas skeptisch. Das hört sich erst einmal positiv an, aber wir könnten technische Probleme bekommen, wenn die Hörerzahlen weiter so ansteigen. Beim Downloadvolumen liegen wir längst im Terrabytebereich. Es besteht die Gefahr, daß sich irgendwann mal das Rechenzentrum querstellt. Das bedeutet, daß wir damit rechnen müssen, einen neuen Vertrag abzuschließen. Wir haben die Grenze bereits überschritten und es wundert mich, daß sich noch niemand vom Rechenzentrum bei uns gemedet hat. Sie hätten bereits das Recht, einen neuen Vertrag zu fordern. Der Geistreich-Podcast hat mittlerweile die Marke 200 hinter sich gelassen. Es treffen allerdings so gut wie keine Rückmeldungen ein. Gehört wird er aber anscheinend. Im Moment hat der Geistreich-Podcast 230-240 Hörer. Auch hier wurden nur vollständige Abrufe berücksichtigt. Sonst lag der Wert immer so bei 150. Ich muß wohl mal wieder eine neue Episode veröffentlichen. Während die Werte für den Sandmann-Podcast bei 180 liegen, liegen sie beim Bauchgefühl-Podcast bei 140. Der Wert für den Orakel-Podcast liegt bei 130. Der Wert 150 scheint ein magischer Wert zu sein. Die Werte für die meisten Podcasts pendeln bzw. pendelten um diesen Wert und verbleiben da eine weile und plötzlich geht es aufwärts. Ein Dank geht an alle, die in irgendeiner Form am Irgendwasser mitwirken. Der Irgendwasser ist ja nicht mein Alleinverdienst, sondern wir alle machen es gemeinsam. Eine wichtige Sache sind beispielsweise die Textzusammenfassungen vom Hermann. Viele beteiligen sich auch mit Audiobeiträgen. All das macht den Irgendwasser letzten Endes etwas bunter. Und bunter bedeutet natürlich auch hörenswerter. - (Cord König)

Microsoft und seine Schlüsselprobleme

Wenn dein Produktschlüssel zu Microsoft Office ungültig ist, bekommst du eine Meldung beim Start von Word, Excel, Outlook, etc. dass du eventuell eine gefälschte Software verwendest. Keine Panik; lediglich der Schlüssel wurde von Microsoft abgewiesen oder deaktiviert. Dies kann unterschiedliche Gründe haben; bspw. werden leider immer wieder Produktschlüssel in ärmeren Regionen der Erde von Lizenzhändlern eingekauft, weil sie dort von Microsoft zu einem Bruchteil des Preises des Marktes in Industriestaaten angeboten werden. Diese Lizenzschlüssel sind in Microsofts Sinn NICHT in anderen Regionen zur Nutzung erlaubt. Das Problem hierbei ist; Microsoft aktiviert sie dennoch zunächst einmal, besagt aber, das kein Lizenzvertrag und damit kein Recht zur Nutzung von Microsoft Office zustande kommt. Somit haben Anwender und Händler kaum Möglichkeiten, ihre eingekauften Produktschlüssel bereits vor dem Erwerb und der Aktivierung auf deren Herkunft zu prüfen. Nicht zuletzt sind ebenfalls tatsächlich generierte gefälschte Produktschlüssel im Umlauf - auch in Deutschland, mit dem selben Sachverhalt, auch Diese werden oftmals trotz Überprüfung bei Microsoft zunächst aktiviert. Statt die Aktivierung abzulehnen, wird der Anwender erst im späteren Nutzungsverlauf darauf hingewiesen, dass scheinbar etwas mit seinem Lizenzschlüssel nicht stimmt und mit dem Hinweis möglicher Gefahren wird dem Anwender zusätzlich eine akute Bedrohung des ganzen Computers suggeriert. Natürlich immer mit der Schaltfläche, direkt bei Microsoft einen neuen teuren Produktschlüssel - am besten gleich samt Abonnement des Microsoft 365 Softwaremietvertrages zu erwerben.

Unser Rat; nicht dazu drängen und ängstigen lassen! Anbieter, die ein dringendes, massives Bedrohungsszenario aufbauen gleich mit der “Sofort ist alles wieder gut, wenn du uns jetzt gleich Geld gibst!"-Schaltfläche, kennt man sonst auch von anderer “Software” und hier gilt der gleiche Rat - nicht beunruhigen lassen und überlegt handeln.

Nicht das Office selbst ist gefälscht und könnte bedrohlich werden, sondern lediglich der Produktschlüssel wird von Microsoft zur Verwendung generelll oder in deiner Region angezweifelt - du benötigst schlicht einen neuen Produktschlüssel und bevor du ihn für über fünfhundert Euro im Fall eines Office Professional im Onlinestore bei Microsoft kaufst, frage lieber deinen Händler, ob er dir hilft oder Ersatz anbietet. Dies wird je nach Händler und wie lange der Erwerb deines Produktschlüssels schon her ist, weder Kosten noch Arbeitsaufwand verursachen.

Dein Händler ist übrigens vermutlich ebenso unschuldig, wie auch du. Selbst sehr große Lizenzhändler, wie Lizengo; mittlerweile insolventer Lieferant vieler großer Handelsketten, haben immer wieder mit dieser Problematik zu tun, die lediglich Microsoft selbst in den Griff bekommen könnte, schon nur dadurch, nicht in ihrem Sinn legitime Produktschlüssel zumindest gar nicht erst zu aktivieren. Man fragt sich beinahe, was Microsoft während des mehrere Sekunden andauernden Aktivierungsprozesses eigentlich überprüft .

Produktschlüssel in wenigen Schritten austauschen

Hast du einen neuen Produktschlüssel erhalten? Dann gebe ihn in Office wie folgt ein und aktiviere ihn im Anschluss.

  1. Starte Word oder ein anderes Office-Programm. Sollte erwähnte Meldung auftauchen, schließe das Meldungsfenster einfach.
  2. Öffne ggf. ein neues leeres Dokument und gehe dann in das erste Menü “Datei” und darin auf den Menü-Eintrag “Konto".
  3. Klicke nun unterhalb der Produkinformationen entweder auf “Lizenz ändern” oder “Produktkey ändern". Fehlt eine Änderungsmöglichkeit, so müssen noch Updates installiert werden.
  4. Kopiere den neuen Produktschlüssel in die Zwischenablage und füge ihn in der Eingabe des Produktschlüssels wieder ein (damit du ihn nicht mühsam abtippen musst).
  5. Klicke nun unter dem Eingabefeld auf “Produkt aktivieren".

Wenn du nun ein Office-Programm startest, dürfte der Warnhinweis nicht mehr auftauchen. Sichere anschließend dein System, denn der Aktivierungsschlüssel ist wirklich nur zur einmaligen Aktivierung konzipiert. Bei einer erneuten Office-Installation wird wieder ein neuer Schlüssel notwendig werden. - (Cord König)

Nicht nur für Fussballfans

Für unser heutiges Pingpong-Gespräch habe ich mir einen Gast eingeladen, den viele unter Euch vielleicht bereits kennen. Es handelt sich um Nina Schweppe. Mit Nina möchte ich mich über verschiedenste Themen unterhalten, denn Nina betreut bei BLINDzeln zwei Foren. Zunächst ist da einmal das Bauchgefühl-Forum zu nennen, zudem auch eine Mailingliste, eine WhatsApp-Gruppe sowie ein Podcast gehört. Vergleichbares gilt auch für das Sandmann-Forum. Dort geht es nicht um die Ernährung, sondern vielmehr um den gesunden Schlaf. Zunächst möchten wir gerne erfahren, mit wem wir es zu tun haben. Nina, stell Dich doch bitte mal vor.

Nina Schweppe

Vielen Dank, daß ich im Irgendwasser-Podcast dabei sein darf. Ich gehe mal davon aus, daß mir dieses Pingpong-Gespräch einen Riesenspaß machen wird. Auf die Welt gekommen bin ich als Frühchen in Ostwestfalen. Das war hochkompliziert, da es vor Ort keine Frühchenstation gab. Ich mußte im Krankenwagen ohne meine Eltern unterm Sauerstoffzelt nach Bethel gefahren werden. In Bethel kam ich dann in den Brutkasten. Meinen Eltern wurde mitgeteilt: “Ihr Kind sieht nichts, hört nichts, reagiert nicht und hat einen Wasserkopf". Glücklicherweise hat sich dann sehr schnell herausgestellt, daß dem in Wirklichkeit nicht so war. Aber dieser Start hat mich natürlich stark geprägt. In meinem ersten Lebensjahr habe ich mich vor allem in Krankenhäusern aufgehalten. Ein großes Problem war schon immer die Ernährung, was auch meine berufliche Laufbahn beeinflußt hat. Damals wurden Frühchen nach der Uhr gefüttert. Alle drei Stunden gab es eine Flasche. Ob ein Kind Hunger hatte, blieb unberücksichtigt. Heute ist mir bewußt, daß dies völlig gegen jeden BioRhythmus war. Meine Eltern haben versucht, mich so lebenstüchtig wie möglich aufwachsen zu lassen. Ich habe übrigens noch einen Bruder, der allerdings sehen kann. Im Alter von drei Jahren kam ich dann in den Dorfregelkindergarten. Im Alter von sechs Jahren kam ich in die Blindenschule in Soest. Eine andere Möglichkeit gab es damals noch nicht. Also kam ich ins Internat. Bedingt durch mein Leben zwischen Krankenhaus und Internat kam es immer wieder zu Eßproblematiken. Ich hinkte der Entwicklung stets hinterher. Ich war zu klein und auch zu dünn. Hinzu kommt noch, daß Frühchen oftmals bestimmte Lebensmittel nicht akzeptieren. In meinen ersten Lebensjahren ging es darum, daß ich überhaupt etwas esse. Alles gipfelte in Süßigkeiten und Pommes. Auch im Internat wurde nach Uhr gegessen. Gefrühstückt wurde um 7 Uhr, nach der Schule gab es Mittagessen, um 15 Uhr gab es Kaffee und um 18 Uhr gab es Abendessen. Im Alter von sieben Jahren erreichte ich ein Gewicht von 25 kg, was meine Eltern zum Anlaß genommen haben, eine Gartenparty zu geben. Meine Eltern haben mir viel geboten. Ich hatte Klavier- und Flötenunterricht. Bei der Einschulung konnte ich bereits schwimmen. Der Schwimmlehrer hatte zwar keine Ahnung von Blinden, aber er hat es gut hinbekommen. auch habe ich von meinen Eltern ein Tandem bekommen. Auch das Reiten wurde mir beigebracht. Noch heute bin ich im Besitz eines Pferdes. Den Kontakt zum Tier geniesse ich sehr. Tiere waren bei uns auf dem Dorf stets ein Thema. Wir hatten einen Hasen, einen Zwergpudel sowie Schildkröten. Auch hatten wir Vögel. Auf den Bauernhöfen in der Nachbarschaft durfte ich in den Schweine, Kuh- und Hühnerställen herumkriechen. Mein Vater hat versucht, mir möglichst viele Dinge begreiflich zu machen. Ich kann mich noch daran erinnern, daß ich meinen Vater gefragt habe, wie eigentlich eine Kirche aussieht. Meine Oma meinte dazu: “Gegenüber ist doch eine Kirche. Dort kannst Du ja mal die Kirchentür anfassen". Mein Vater hat erkannt, daß es mir um die Kirche als Ganzes ging. Also suchte er in den Spielwarengeschäften der Umgebung nach einer Kirche. Und dann kam er mit einer Kirche aus Plastik an. Eines Abends war bei uns auf der Nachbarwiese ein Segelflugzeug notgelandet. Mein Vater hat mich dann geweckt, um mir das Segelflugzeug zu zeigen.In Soest besuchte ich sowohl die Grund- als auch die Hauptschule. Meine Eltern wollten gerne, daß ich einen Realschulabschluß bekomme. Das war in Soest nicht möglich. Also sind wir nach Hamburg gezogen. In Hamburg habe ich auch gemerkt, wie segensreich es sein kann, eine öffentliche Beratungsstelle für Sehbehinderte und Blinde zur Verfügung zu haben. Damals wußte ich noch nicht, daß ich mal in dieser Beratungsstelle arbeiten würde. Mein Vorgänger - Bernd von Lüder - hat mir mit rechtlichen Kniffen dazu verholfen, daß ich in Hamburg die Blindenschule besuchen konnte. Aufgrund bundesländerrechtlicher Geschichten war dies nicht ganz so einfach. Und dann habe ich meinen Realschulabschluß gemacht. Fast wäre ich beim Arbeitsamt in Beckum Telefonistin geworden. Meine Lehrer haben meine Eltern dann jedoch überredet, mich auf der höheren Handelsschule zu belassen. so sollte mir ein weiterer Bildungsabschluß ermöglicht werden. das war eine gute Entscheidung.Ich mußte mich allerdings sehr schinden, denn betriebswirtschaftliche Dinge haben mich so gar nicht interessiert. Auch heute habe ich damit noch Probleme, obwohl ich ein eigenes Unternehmen führe. Während meiner Handelsschulhzeit habe ich jedoch gemerkt, daß ich gerne studieren würde. Ich habe dann ein Jahrespraktikum absolviert, das für die Fachhochschulreife erforderlich war. Letzten Endes habe ich dann meinen Abschluß zur Sozialarbeiterin und zur Diplomsozialpädagogin gemacht. Ich bin dann über die Dienststelle vom Senatskoordinator für die Gleichstellung behinderter Menschen in die soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen eingestiegen und sitze jetzt seit fast 20 Jahren im Beratungszentrum Sehen, Hören, Bewegen, Sprechen. Das ist die Dienststelle der Hamburgischen Landesärzte. Und da bin ich mit der Landesärztin für Blinde und Sehbehinderte zusammen für die Beratung und Unterstützung blinder und sehbehinderter Bürgerinnen und Bürger in Hamburg zuständig. In dieser Zeit bin ich auch im Bereich Fussball aktiv geworden. Dabei geht es um die Aufenthaltsbedingungen blinder und sehbeinderter Menschen in den Fussballstadien. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Angebote in den Stadien, wo blinde oder sehbehinderter Menschen einen Kopfhörer bekommen und wo sie dann eine spezielle Reportage hören können. Meine Mitstreiterin Regina Hillman und ich haben mit Bayer Leverkusen angefangen. Im Jahre 2006 haben wir dafür das Bundesverdienstkreuz aus der Hand von Horst Köhler erhalten. Die Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland war das erste große Turnier, wo blinde und sehbehinderte Menschen mit bedacht wurden. Über den Fanclub Sehhunde sind wir noch immer eingebunden. Wir versuchen, den hohen Qualitätsstandard aufrechtzuhalten. Im Jahre 2016 gab es dann einen großen Knick in meiner Biografie. Ich bin sehr krank geworden. Auch heute kann man es manchmal immer noch bemerken. Vier Monate lang konnte ich nicht sprechen. Das war für mich ein Grund, in meinem Leben etwas zu ändern. Damals habe ich mich tatsächlich für einen beruflichen Neubeginn entschieden. Ich habe dann also eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin absolviert. Ende 2017 hatte ich es geschafft. Im Jahre 2018 habe ich dann damit begonnen, meinen eigenen Betrieb BEB Schweppe aufzubauen. Dabei stand BEB zuerst für “Barrierefreie Ernährungsberatung". Meine Mission war es, hauptsächlich Menschen mit Behinderungen zu helfen, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten besser zu ernähren. Nach wie vor finde ich die Geschäftsidee großartig. Aber der Markt da draußen hat das ein wenig anders gesehen. Deshalb habe ich 2020 eine zusätzliche Ausbildung zur Schlafberaterin absolviert. Da geht es einfach darum, mit natürlichen Strategien wieder zu einem guten und erholsamen Schlaf zu finden. Im Anschluß daran habe ich einen Neuanfang meines Unternehmens gestartet. Der Name blieb zwar unverändert, aber BEB steht nun für “Besser leben mit dem eigenen Biorhythmus". Im Moment arbeite noch zweigleisig u. a. im öffentlichen Dienst. Ich hoffe, daß dies nicht mehr allzu lange der Fall sein Wird. Ich genieße das Freiberuflerleben. Mittlerweile bin ich 50 Jahre alt und möchte für den Rest meines Berufslebens so arbeiten, wie ich es möchte. Ich möchte es nicht mit tariflichen Zwängen zu tun haben. Ich bin auch von der Krankheit Non24 betroffen, was unter Blinden nichts Besonderes ist. Meinem Biorhythmus tut es sehr gut, in meinem freiberuflichen Rhythmus arbeiten zu können. Seit Beginn der Corona-Pandemie arbeite ich fast ausschließlich daheim. Und ich bin auch wieder lebenslustig geworden. Das ist für mich der beste Beweis, daß ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Ich bin vielseitig interessiert, gehe nach wie vor reiten, esse gerne gut und koche auch gerne. Auch das Backen vernachläßige ich nicht. Auch Fussball ist durchaus ein Thema für mich und ich brenne darauf, wieder ins Stadion zu dürfen. Ich möchte, daß möglichst viele Menschen besser mit ihrem Biorhythmus umgehen können. Die Kompensation einer Behinderung ist unheimlich anstrengend. Folgen wir unserem chronobiologischen Rhythmus, fällt es leichter, eine Behinderung zu kompensieren. Auch kommen wir besser mit unserer Umwelt zurecht. Des weiteren können Unwägbarkeiten und Barrieren besser ertragen werden.

Cord König

Das Schöne an unseren Pingpong-Gesprächen ist, daß uns nicht die Zeit im Nacken sitzt. Das gibt uns die Möglichkeit, die von Dir angesprochenen Themen der Reihe nach durchzugehen. Zunächst möchte ich auf den Fussball zu sprechen kommen, mit dem ich persönlich überhaupt nichts anfangen kann. Aber vielleicht kannst Du mich da so ein bißchen heranführen. Ich möchte gerne, daß Du etwas ausführlicher auf das Thema eingehst.

Nina Schweppe

Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Meine Freundin Regina hat das Buch “Fussball einmal anders gesehen” geschrieben. Es kann in den Blindenhörbüchereien ausgeliehen werden. Es kann jedoch auch bei Amazon käuflich erworben werden und steht auch als Kindle-Buch zur Verfügung. Des weiteren ist es auch bei Apple Books erhältlich. Zum Fussball bin ich an einem Samstag gegen 18 Uhr gekommen als mein Vater seine geliebte Sportschau guckte. Ich fand alles etwas öde. Damals war ich etwa 3-4 Jahre alt. Mein Bruder ist mehr als vier Jahre älter als ich. Und auf einmal spielte er bei einem Verein im Nachbarort in der E-Jugend. Er spielte dynamisch, war jedoch erfolglos. Er hat mir sehr viel davon erzählt. Zu Weihnachten hatte mein Bruder einen Kickertisch bekommen. Ich habe mich oft geärgert, nicht mitspielen zu können. Langsam aber sicher hielt der Fussball Einzug in meine Erlebniswelt. Und irgendwann hatte mein Vater Dauerkarten für die Bielefelder Alm. Mein Vater und mein Bruder brachten auch immer Fangesänge mit nach Hause. Unsere Nachbarn wuschen samstags nachmittags immer ihr Auto und hörten dabei Fussball. Und eines Tages interessierte ich mich für Fussball. Eines Tages bekam ich ein Tischfussballspiel. Damit konnte ich gut nach Gehör spielen. Und eines Tages wurde ich sogar mit auf die Bielefelder Alm genommen. Eigentlich gab es zwar keinen Platz mehr, aber mein Vater und mein Bruder haben es geschafft, mich ins Stadion zu bekommen. Das war ganz schön aufregend für mich. auch im Internat interessierten sich viele für Fussball. Und plötzlich war ich ein Fan vom 1. FC Köln. Dann wechselte ich die Schule und zog zusammen mit meinen Eltern nach Hamburg und lernte dort meine Freundin Regina kennen. Und dann nahm das Unglück seinen Lauf. Zusammen mit meiner Freundin Iris kam ich dann auf die Idee, mal Christoph Daum zu treffen, der damals Trainer des 1. FC Köln war. Wir haben einfach an den Verein geschrieben und vorgegeben, für eine Tonbandzeitung für Blinde einen Audiobeitrag erstellen zu wollen. Wir waren uns allerdings nicht sicher, ob die Tonbandzeitung den Beitrag auch übernehmen würde. Tatsächlich haben wir auch einen Interviewtermin bekommen. Das war ein ganz tolles Erlebnis. Das Treffen fand im Luxushotel Hyatt Regency statt. In gleicher Weise haben wir uns auch an den FC Bayern München gewandt. Mit einem Erfolg haben wir allerdings nicht gerechnet. Aber wir hatten Erfolg. Am 4. Mai 1990 hatten wir einen Interviewtermin mit Jupp Heynkes in Bremen. Eigentlich hatten wir vor, den FC Bayern so richtig durch den Kakao zu ziehen, denn - wie gesagt - hatten wir nicht mit einem Erfolg gerechnet. Nach dem Interview wollte uns Jupp Heynkes unbedingt etwas schenken. Wir wollten es jedoch auf alle Fälle vermeiden, mit Trophäen des FC Bayern München aus dem Hotel herausgehen zu müssen. Meine Freundin Regina war Fan von Werder Bremen und ich Fan des 1. FC Köln. Irgendwie haben wir anscheinend gut verhandelt. Jupp Heynkes meinte: “Dann muß ich Euch eben nach München zu einem Spiel einladen". Am 25. August sind wir dann nach München geflogen, um uns das Spiel FC Bayern München gegen VFB Stuttgart live anzuschauen. Es war mein erster Flug. Damals hieß das Stadion noch Olympia-Stadion. Mittlerweile ist es ja die Allianz-Arena. Wir waren im VIP-Bereich und durften essen und trinken, was wir wollten. Als Begleiter haben wir Stefan Roth bekommen, der auf der Geschäftsstelle des FC Bayern München arbeitete. Nun neigt der FC Bayern München dazu, Dinge medial auszuschlachten. Das wußte natürlich auch Stefan Roth. Er teilte uns mit, daß Jupp Heynkes nicht wollte, daß die Öffentlichkeit von dem Treffen erfährt. Natürlich wurden wir über das Treffen ausgefragt. Wir haben uns bei den Antworten gewunden wie ein Wurm. Das war für uns junge Mädchen richtig aufregend. Uns wurde die Trophäensammlung gezeigt. Auch Fotos mit der Meisterschale wurden gemacht. Zum Abschluß des Treffens waren wir dann noch mit Jupp Heynkes und seiner Frau zu einem Essen eingeladen. Aus diesem Wochendtreffen resultierte dann, daß wir gelegentlich mal ins Olympia-Stadio gegangen sind. Begleitet und unterstützt wurden wir stets von Stefan Roth. Er hat sich neben uns gesetzt und das Spiel für uns kommentiert. Hatte er mal keine Zeit, so hat er einen Vertreter organisiert. Das war für uns der Urknall der Blindenreportage in den Stadien. Gemeinsam mit Stefan Roth kamen wir dann auf die Idee, einen Fan-Club für Blinde zu gründen. Auch wurden wir beauftragt, ein Informationsmagazin zu erstellen. Stefan Roth hat uns natürlich mit den nötigen Presseinformationen versorgt. Immer wieder gab es zudem die Möglichkeit, Interviews zu machen. Für uns war klar, daß Jupp Heynkes einen Ehrenplatz bekommen sollte. Im September 1991 haben wir uns dann in Hamburg erneut mit Jupp Heynkes getroffen. Damals stand ihm das Wasser bereits bis zum Hals und kurz darauf wurde er entlassen. Nach dem Interview hat Jupp Heynkes uns mit zu einem Mannschaftsessen genommen. Das war ein sehr großes Privileg für uns. Ganz schüchtern haben wir gefragt, ob denn auch Uli Hoeneß anwesend sei. Beim Mannschaftsessen saß der Geschäftsführer Karl Hopfner neben mir. In Hörweite saß auch Uli Hoeneß, was sich noch positiv bemerkbar machen sollte. Nach dwem Essen kam Uli Hoeneß zu uns und meinte, daß er das mit dem Interview und Vereinsgründung gut finden würde. Und Jupp Heynkes meinte ganz laut: “Da seht Ihr mal. Und das hat doch alles gut funktioniert und Uli Hoeneß hat Euch auch gar nicht gebisssen". Dieser Satz war sehr wichtig, denn so sind wir Uli Hoeneß im Gedächtnis geblieben. Nachdem Jupp Heynkes dann entlassen worden war, hat uli Hoeneß sich dem Fanclub angenommen. Er hat uns viele Türen geöffnet. Wir haben schnell gemerkt, daß Blinde allgemein nach einer Anlaufstelle suchten. Gan schnell haben wir dann den Fanclub Sehhunde gegründet. Zunächst war es ein Fanclub des FC Bayern München. 1993 haben wir allerdings beschlossen, daß wir uns einfach “Fußball-Fanclub für Blinde und Sehbehinderte” nennen. Die Homepage des Vereins ist www.Fanclub-Sehhunde.de./... (gekürzt). Nach und nach mauserte sich der Fanclub Sehhunde zu einem Interessenvertreter für die Interessen blinder und sehbehinderter Fußballfans. Unsere Jahresversammlung findet jeweils bei einem Profiverein statt. Das hat uns natürlich ein wenig bekannter gemacht. Angefangen haben wir selbstverständlich beim fC Bayern München. Und dann sind wir eines Tages auch bei Bayer Leverkusen gelandet. Und damit begann eine neue Phase. Das war im Jahre 1999. Unsere Versammlung wurde aucch von Kurt Vossen besucht, der leider viel zu früh verstorben ist. 1999 war er der Vorsitzende des Vereins und er kam mit einer Idee aus England zu uns. Er berichtete, daß Blinde einen Kopfhörer bekommen und sich so eine spezielle Reportage im Stadion anhören können. Natürlich waren wir alle hellauf begeistert. Zusammen mit Bayer Leverkusen haben wir dann versucht, so etwas auch in Deutschland zu realisieren. Das Projekt Blindentribüne in Leverkusen wurde dann auch im Oktober eröffnet. Dabei waren die Medien von Anfang an interessiert. Herr Vossen war sehr bemüht, um auch andere Vereine zum Mitmachen zu bewegen. Bereits ganz früh war Schalke 04 mit dabei. So nach und nach beteiligten sich immer mehr Vereine, die zuvor den Beitrag zur Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen belächelt hatten. Angesichts der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war das ein ganz wichtiger Punkt. Dem Fanclub Sehhunde - vertreten durch Regina und mich - ist es gelungen, die FIFA davon zu überzeugen, spezielle Sitzplätze für Blinde bei einem großen Turnier anzubieten. Unterstützt wurden wir dabei von der Deutschen Fussballliga, dem DFB sowie dem Organisationskommitee für die Fussball-Weltmeisterschaft 2006. In einigen Stadien wurden die erforderlichen Dinge aus dem Boden gestampft. Ein Problem war es, die Karten zu den Fans zu bekommen. Mittlerweile gibt es leider keine Sondervergabeverfahren mehr. Beim ersten Anlauf waren viele offen dafür. Wir haben damals eine spezielle Telefonnummer schalten lassen. Das war so etwas wie eine Geheimnummer. Diese durfte nur von der Blindenselbsthilfe sowie ausgesuchten Personen verteilt werden. Es ist übrigens gelungen, diese Telefonnummer mehr oder weniger geheimzuhalten. Man war da also in Blindenkreisen sehr solidarisch. Mir ist kein einziger Mißbrauchsfall bekannt. Und heute gibt es Blindenreportagen flächendeckend. Der Fanclub Sehhund ist nach wie vor Interessenvertreter und setzt sich über die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft immer wieder federführend für die Sache ein. Dabei geht es u. a. um die Aufenthaltsbedingungen blinder und sehbehinderter Fans in den Stadien. Aber es geht auch um die Zugänge zu den Blindenplätzen oder die Barrierefreiheit der Internetseiten. Im Moment liegen unsere Aktivitäten allerdings ein wenig auf Eis. An und für sich führe ich eigentlich ein sehr reges Fussballfandarsein. Ich bin im Besitz einer Dauerkarte für Spiele des 1. FC Köln. Auch haben wir uns in die Fanzüge und Fanbusse eingegliedert. In Köln haben wir ein Workshop-Projekt gestartet, bei dem wir verschiedene Fangruppen ansprechen. Es geht uns dabei um ein Miteinander der Fans. Geplant war auch die Schulung von Sicherheitspersonal. Doch da hat uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Cord König

Wie bereits erwähnt habe ich mit Fußball nicht besonders viel am Hut. Aber Deinen Bericht fand ich außergewöhnlich spannend. Natürlich gibt es auch in meinem Umfeld viele Menschen, die sich für Fußball begeistern können. Scherzhaft frage ich dann schon mal, wie beispielsweise der Breitner gespielt hat. Interessieren würde mich mal der aktuelle Status sowie die Pläne für die Zukunft. Was erwartet Interessenten?

Nina Schweppe

Natürlich sucht der Fanclub Sehhunde immer nach neuen Mitgliedern. Wir brauchen Fans, die Lust haben, etwas zu bewegen. Dabei geht es keineswegs nur um Stammtischfußball, sondern vielmehr aucch um eine Interessenvertretung. Wir sind ein netter Haufen, der es gern auch gesellig hat. So bieten wir z. B. einmal jährlich ein sog. Begegnungswochenende an. Bei diesen Treffen befassen wir uns mit den unterschiedlichsten Aspekten des Fußballs. Der Vereinsbeitrag wird u. a. dafür verwendet, die Begleiter zu finanzieren. Wir möchten, daß nicht nur Personen mitmachen können, denen ein Begleiter zur Verfügung steht. Auch möchten wir nicht, daß jemand mit dem Stock der Gruppe hinterherhechelt und nur gestreßt ist. Alleine mit der Bahn fahren sollte man allerdings können. Nun gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, Fußball zu konsumieren. Dabei kann man sich in erster Linie an zwei Strängen orientieren. Zunächst einmal gibt es da die Audiodeskription. Auch geht es um die Qualität von Angeboten, die man daheim nutzt. Auch zu immer mehr Fernsehsendungen gibt es Audiobeschreibungen. Erste Gehversuche gibt es auch bei den Privatsendern. Gut gemeint ist jedoch nicht immer auch gut gemacht. Oftmals werden Betroffene nicht einbezogen. Das möchten wir ändern. Der Fanclub Sehhunde ist auch international aktiv. Der Fanclub Sehhunde ist ein bundesweit tätiger Interessenvertreter für Blinde und Sehbehinderte. Ergänzend gibt es zudem auch lokale bzw. regionale Blindenfanclubs. Um den Kontakt untereinander zu fördern, gibt es Mailinglisten und WhatsApp-Gruppen. Beides kann benutzt werden, wenn man bei uns Mitglied ist. Ich gehe mal davon aus, daß es in der nächsten Saison auch wieder ein Bundesliga-Tippspiel geben wird. Immer wieder mal gibt es auch einen Newsletter. Normalerweise erscheint er neunmal pro Saison. Näher informieren kann man sich auf WWW.Fanclub-Sehhunde.de. Dort gibt es einige Formulare. Da wir ein eingetragener Verein sind, kann man dort auch unsere Satzung lesen. Es muß eine Kopie vom Schwerbehindertenausweis hochgeladen werden. Abgesehen von Ehrenmitgliedern müssen offizielle Mitglieder entweder sehbehindert oder aber blind sein. Der Jahresbeitrag beträgt 42 Euro. Unser Geschäftsjahr läuft vom September bis zum August. Das deckt sich in etwa mit einer Saison. Wer inmitten eines Geschäftsjahres beitritt, zahlt entsprechend weniger.

Cord König

Herzlichen Dank, Nina. Das war diesmal ein völlig entspannender Job für mich. Es blieb mir also erspart, vielleicht peinliche Fragen stellen zu müssen.Weitere Gespräche werden mit Sicherheit folgen. Und nun möchte ich Dir dass letzte Wort erteilen.

Nina Schweppe

So ist das im Leben: Wir wollten über Berufliches reden und sind beim Fußball angekommen.

Die PlugBox FM

nach dem Testen diverser “Plug-Receiver", das sind Radios mit integriertem Lautsprecher, die direkt in die Steckdose gesteckt werden, habe ich drei Unterschiedliche, die man Von “einwandfrei” bis “grundfunktional” blind bedienen kann. Wie so oft werden Diese in Asien hergestellt und von Pseudo-Herstellern teils unter eigenem Logo in Europa verkauft. Ich kann also nicht sagen, welches Modell es gerade immer ist; mal ist nichts aufgedruckt, mal unbekannter Name, mal Bekannterer - die Geräteeigenschaften stimmen aber natürlich immer überein. Wir nennen diese Geräte einfach nur PlugBox FM für analogen Radioempfang, DAB für Digitalen und Net für Internetradio. Plug = Stecker und Box beschreibt diese Geräteart sehr gut. Es ist eine kleine Box, die zum größten Teil aus einem Lautsprecher besteht, die direkt in eine Schuko-Steckdose (das sind die gängigen runden Stromsteckdosen) gesteckt wird, was einen wunderbaren Effekt hat - das Radio hat ohne Kabelsalat oder benötigte Standfläche immer seinen festen Platz. Im Falle unserer ersten PlugBox FM, hat das Gerät seine Antenne intern verbaut und ebenso einen Akku und nun wirds richtig interessant; ich habe also bspw. in der Küche nun ein sehr kleines Radio mit einem für diese Kompaktheit unerwarteten Klang direkt “in der Wand". Es hat eine Modustaste für den Wechsel zwischen UKW, AM, Bluetooth, AUX, USB .Sendersuchlauftasten, Lautstärketasten - also alles sofort, schnell direkt bedienbar. Erst in der Küche bei laufendem Lieblingssender oder Übertragung aus dem Smartphone, Tablet oder vom Computer etwas Leckeres kochen und dann nahtlos die PlugBox aus der Steckdose abziehen und zusammen mit dem Abendessen auf den Balkon mitnehmen. Die PlugBox hat also nicht nur immer ihren festen Platz, ohne irgendwo herum zu stehen und ohne Kabelsalat, dafür konzeptbedingt garantiert immer mit vollem Akku, wenn es drauf ankommt. Und dank der Funktion als Bluetoothlautsprecher zu funktionieren ist sie extrem flexibel nutzbar. Als Computerlautsprecher im Büro, als Bad-Lautsprecher für die Musik vom Smartphone, als Küchen-Lautsprecher für Internetradiosender vom Tablet, als Garten-Lautsprecher bei Veranstaltungen aus dem OVZ. Übrigens verfügt die PlugBox auch über Fernfeldmikrofone, so dass sie gleichfalls Freisprech- und Konferenzsystem ist. Am USB-Anschluss können auch Smartphone und Co. mit Strom versorgt und aufgeladen werden und dient außerhalb der Steckdose auch noch als Powerbank. In einer Wandsteckdose verdeckt die PlugBox eine über ihr befindliche Steckdose nicht, allerdings nebeneinander liegende Steckdosen. Sie hat eine Kantenlänge von zehn Zentimeter und ist rund drei Zentimeter dick.

#216051938
BLINDzeln PlugBox FM
Bluetooth-Multimediabox mit FM, AM Radioempfang, USB, AUX-In, Freisprech- und Konferenzsystem für den stationären Einsatz direkt in einer Steckdose eingesteckt und integriertem Akku für den portablen Einsatz. Gleichfalls USB-Ladestation und stets voller PowerBank für unterwegs.
119 Euro

* Für Anwender eines BLINDzeln SmartServer, SmartNAS, SmartReceiver, SmartPlayer, SmartTV oder RetroRadio SmartSpeaker als Zubehörerweiterung für 99 Euro

(Cord König)

Die Plugbox DAB

Die Plugbox gibt es in den Varianten FM, DAB sowie Net. Die Variante FM beherrscht in erster Linie normales analoges Radio. Die Variante DAB beherrscht digitales Radio. Und die Variante Net beherrscht Internetradio. Es handelt sich also um drei unterschiedliche Geräte, die unter der Bezeichnung Plugbox in das Sortiment von BLINDzeln aufgenommen werden. Beim Testen diverser Geräte habe ich ganz besonders darauf geachtet, ob die Gerät blind bedienbar sind. Heute soll es um die Variante Plugbox dAB gehen.

Die Plugbox FM ist die einfachste der drei Varianten und komplett blind bedienbar. Doch analoges Radio will heutzutage fast niemand mehr haben. Aus diesem Grunde soll es heute um die Plugbox DAB gehen. Bei DAB knackt und rauscht es im Gegensatz zu FM nicht mehr. Allerdings sind Digitalradios meistens hziemlich übel bedienbar. Auch gibt es zumeist weitere Probleme, die mich stören. Bei uns im Haus haben wir es mit einer absolut katastrophalen Empfangslage zu tun. Das gilt sowohl als auch digital. Ich habe schon viele Dinge ausprobiert und war manchmal sogar der Meinung, endlich die Lösung gefunden haben. Auf UKW bekomme ich höchstens zwei Sender herein, wobei der Empfang nicht einmal rauschfrei ist. Nun habe ich ja überall im Haus smarte Lautsprecher aufgestellt, was sehr praktisch ist. Darüber höre ich normalerweise Musik und auch Radio. Allerdings habe ich bei mir im Haushalt einen Menschen, der nicht so technikaffin wie ich ist, was ein großes Glück ist. Hierbei handelt es sich um meine Frau. Mittlerweile weiß meine Frau jedoch, wie man mit den Echo-Lautsprechern die grundlegendsten Dinge machen kann. Beispielssweise stellt sie sich schon mal den Wecker. Aber viele andere Dinge sind ihr noch etwas unheimlich. Und im Prinzip hat sie Recht damit. Mein Vater ist ja gelernter Elektriker. In meinem Elternhaus war es so, daß beim Einschalten des Lichts im Badezimmer auch ein Radio eingeschaltet wurde. Verwendet wurden dabei natürlich analoge Radios. An dieser Technik haben wir im Badezimmer jedoch keine richtige Freude. Extra für das Badezimmer habe ich eine eigene Playlist angelegt. Betrete ich mein Badezimmer und will ich Musik hören, so sage ich: Alexa, spiele meine Playlist Bad in zufälliger Reihenfolge. Für mich persönlich gab es da kein Problem. Ich habe jedoch immer wieder Mitleid mit meiner Frau, die es gewohnt ist, daß Musik zu hören ist, wenn das Licht eingeschaltet wird. Bei UKW-Radios habe ich festgestellt, daß die Einstellung etwa alle zwei Wochen nachjustiert werden muß. Besonders schlimm ist es meinen Beobachtungen zur Folge, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft LEDs betrieben werden. Aufgefallen ist mir das stets besonders in der Vorweihnachtszeit. In der Weihnachtszeit nehme ich jede Menge LEDs in Betrieb. Dabei handelt es sich vor allem um Lichterketten. Bei uns im Badezimmer gibt es Leuchten, bei denen keine LEDs verwendet werden können. Es stehen E14-Sockel zur Verfügung. Es gibt aber auch noch die etwas dickeren E27-Sockel. Normale Glühlampen sind nicht mehr so ohne weiteres erhältlich. Nicht zuletzt möchte ich meine gesamte Beleuchtung auf LED umstellen. Sobald ich eine LED eingeschraubt habe, war vom Radiosender nichts mehr zu hören. Es ist also extrem wahrscheinlich, daß da die LED-Technik einen negativen Einfluß hat. Hat man Probleme beim analogen Empfang, so ist auch beim digitalen Empfang mit Problemen zu rechnen. Hat man die Wahl, so sollte man sich stets für den digitalen Empfang entscheiden. Die Audioqualität ist einfach besser und man erhält auch noch Zusatzinformationen wie z. B. Bilder. Bislang hatten wir ein kleines portables Digitalradio unter einem Schrank angebracht. Die Antenne war etwas versteckt angebracht und Leitungen derart verlegt, daß zusammen mit dem Licht auch das Radio eingeschaltet wurde. Im Gegensatz zum Analogempfang ist beim Digitalempfang jedoch so, daß das Empfangsgerät einige Sekunden benötigt, bis ein Sender zu hören ist. Beim Digitalempfang ist es mir sogar gelungen, einen Sender zu finden. Hierbei handelte es sich jedoch um einen Schlagersender und Schlager sind nun mal nicht so meine sache. Also mußte ich nach weiteren Lösungen suchen. Gefunden habe ich dann die Gattung der Plugreceiver. Das sind Boxen, an denen hinten ein Schukostecker angebracht ist. Das bedeutet, daß man die Boxen direkt in eine Steckdose stecken kann, wobei es überhaupt kein Kabel gibt. Auch ein Netzteil sucht man vergebens. Allerdings gibt es einen eingebauten Lautsprecher. Das ist ein großer Vorteil. Beispielsweise wird so kein bestimmter Standort mehr benötigt. Die Plugbox FM verfügt übrigens über einen eingebauten Akku. Im Badezimmer kann ich eine solche Plugbox jedoch nicht gebrauchen, da das Radio ja ausgeschaltet werden soll, wenn das Licht ausgeschaltet wird. Derartige Boxen werden auch als Digitalradios bezeichnet, die für ein Smarthome geeignet sind. Bei den diversen großen Herstellern und Anbietern von Smarthome-Technik findet man u. a. auch Einbauradios. Der Nachteil dabei ist jedoch, daß diese Radios relativ teuer sind. Benötigt wird ein Radio, daß sich einschaltet, sobald es mit Strom versorgt wird. Alternativ können auch Radios verwendet werden, die über einen einrastbaren Netzschalter verfügen. Radios, die mit Hilfe eines Tasters eingeschaltet werden, sind in diesem Zusammenhang nutzlos. Leider gibt es nur noch wenige Geräte, die diesen Anforderungen genügen. Und trotzdem habe ich einige Geräte gefunden. Diese hatten jedoch vor allem drei Nachteile, schlechter Empfang, schlechter Lautsprecher, völlig ungeeignet für Blinde. Oft waren Tasten mehrfach belegt oder es gab diverse Menüs. Letzten Endes habe ich es aufgegeben. Wenn ich mir einmal vorgenommen habe, etwas Bestimmtes zu schaffen, dann entwickele ich einen sher großen Ehrgeiz. Das ist für mich jedoch sehr anstrengend, was zu Kopf- und Rückenschmerzen führt. Sehrestler werden sofort verstehen, was ich meine. Ich habe nun Geräte aus den drei Kategorien gefunden, die für Blinde bedienbar sind. Aber es soll ausdrücklich erwähnt werden, daß es sich dabei nicht unbedingt um ideale Lösungen für Blinde handelt. Da will ich Euch nichts vormachen.

Heute möchte ich die Plugbox DAB vorstellen. Auf dem Markt werdet Ihr keine Plugbox DAB finden, denn es gibt sie einfach nicht. Ich halte Ausschau nach Geräten, die meinen Vorstellungen entsprechen. Gelegentlich gelingt es mir sogar, direkt an den Hersteller heranzukommen, der sich nicht selten in China befindet. Dann besteht sogar die Möglichkeit, ein Gerät zu erwerben, auf dem sich nicht einmal ein Logo befindet. Das bedeutet, daß BLINDzeln natürlich nicht der Hersteller ist. Verschiedene Händler bzw. Pseudohersteller importieren die Geräte nach Europa. In Europa wird dann ein Logo aufgedruckt und das Gerät dann mit einer individuellen Verpackung in den Handel gebracht. Natürlich könnte ich Euch mitteilen, welches Modell eines bestimmten Pseudoherstellers Ihr kaufen sollt. Würden wir das so machen, so würden wir nicht weit kommen, denn ich kann nicht immer die Geräte auch testen. Die meisten von mir getesteten Geräte sind nicht zu gebrauchen. Der ausschuß ist also relativ hoch. Das hat selbstverständlich zur Folge, daß die Geräte bei BLINDzeln etwas teurer sind. Aber dafür könnt Ihr auch sicher sein, daß die Geräte blind bedient werden können. Würdet Ihr die Geräte dann nicht bei BLINDzeln kaufen, so wären sie zwar preiswerter, aber BLINDzeln würde das Geld fehlen, um auch in Zukunft Geräte auf die Brauchbarkeit für Blinde hin testen zu können. Denkt ein wenig mit und seid clever. Alles funktioniert nur, wenn wir zusammenarbeiten.

Die Kantenlänge liegt bei ca. 5 cm. Die Tiefe liegt bei etwa 4 cm. An der Seite schaut ein kleines dünnes Kabel heraus. Hierbei handelt es sich um eine Wurfantenne. Da es sich um einen Steckanschluß handelt, vermute ich mal, daß man hier auch andere Antennen anschließen kann. Interessanterweise ist der Empfang relativ gut. Das macht viel Spaß. Ich habe mir angewöhnt, im Badezimmer nicht mehr die Echo-Lautsprechern, sondern vielmehr die Plugbox zu verwenden. Wenn ich das Licht einschalte, schaltet sich auch die Plugbox ein. Und dann brauche ich nur noch die Lautstärke hochzuregeln, denn unter der Dusche höre ich gerne laute Musik. Unten befindet sich einer kleiner runder Anschluß. Hierbei handelt es sich um einen 3,5-mm-Aux-Anschluß. Das bedeutet, daß auch andere Abspielgeräte angeschlossen werden können. Es ist allerdings ein Eingangsanschluß, was bedeutet, daß beispielsweise kein Lautsprecher angeschlossen werden kann. Neben dem Aux-Anschluß befindet sich ein USB-Anschluß. der pübrigens leicht zu ertasten ist. Es ist zu vermuten, daß hier z. B. ein USB-Stick angeschlossen werden kann, um Medien abzuspielen. Die meisten Wiedergabegerät können keine Datenträger verwenden, die mit NTFS formatiert sind. Erwartet wird zumeist FAT32 oder XFAT. Diese Bedingungen sind normalerweise bei USB-Stickt gegeben. NTFS wird zumeist für externe Festplatten verwendet. Bei der Verwendung von NTFS ist zumeist eine Lizenz von Microsoft erforderlich. Und dieses Geld wird von den Herstellern meistens eingespart. Ausprobiert habe ich es allerdings nicht. Üblicherweise reicht die Wurfantenne völlig aus. An der rechten Scghmalseite befindet sich ein großes und griffiges Drehrad. Beim Drehen hört man in regelmäßigen Abständen ein Geräusch. Dadurch ist es möglich, sich auch blind in einem Menü zu bewegen. Eine Senderwahl ist so leicht möglich. Ist man beim gewünschten Sender angekommen, so drückt man den Knopf in das Gerät hinein und der jeweilige Sender ist zu hören. Etwas oberhalb des Drehrades befinden sich zwei Drucktasten. Mit der vorderen dieser beiden Taster kann der Modus eingestellt werden, wenn man ihn kurz drückt. Gewechselt werden kann zwischen analog, digital, USB, Aux sowie Bluetooth. Mit dem hinteren Taster gelangt man in die Senderliste. Werden diese beiden Taster etwas länger gedrückt, so werden andere Funktionen ausgelöst, die allerdings nicht blind bedienbar sind. Mit dem vorderen Taster gelangt man dann in ein Einstellungsmenü. An der oberen Schmalseite ist das Display angebracht. Es wird sehr helle Schrift auf einem dunklen Hintergrund angesagt. Das ist für Sehrestler ziemlich optimal. Bei Auslieferung ist das Display mit einer Schutzfolie, die man nach Erhalt des Gerätes abziehen sollte. Unterbleibt dies, so wird man nach längerem Gebrauch Probleme bekommen, wenn man die Folie abziehen möchte. Vor dem Display sind deutlich drei weitere Tasten zu erkennen. Dies sind Bedientasten für den Medienplayer. Auf den beiden ersten Tasten können Favoriten abgelegt werden. Mit der 3. Taste kommt man in eine Senderliste, die blind allerdings nur mit einem gewissen Aufwand verwendet werden kann. Uneingeschränkt können allerdings die beiden ersten Tasten verwendet werden. Drückt man kurz, dann wird der Favorit aufgerufen. Drückt man hingegen etwas länger, so wird der gerade eingestellte Sender gespeichert. Nach dem Auspacken sollte man sich vergewissern, daß die Antenne richtig eingesteckt ist. Selbstverständlich sollte auch darauf geachtet werden, das Antennenknäuel zu entwirren. Wird das Gerät mit Strom versorgt, so beginnt unmittelbar ein Senderscan. Das Scannen dauert natürlich eine Weile. Bei mir hat es 2-3 Minuten gedauert. Im Standby-Betrieb werden Datum und Uhrzeit angezeigt. Erwähnenswert ist noch, daß das Gerät per Smarthome gesteuert werden kann. Wird eine Schaltsteckdose eingesetzt, so läßt sich das Gerät sogar mit Alexa steuern. Hat man etwas Lust hzum Basteln, so kann alles auch mit einem Bewegungsmelder verbunden werden. Drückt man den Drehknopf etwas länger, so wird das Gerät ausgeschaltet. Möchte man dann das Gerät wieder einschalten, so drückt man einmal kurz auf den Drehknopf. Es ist also nicht erforderlich, das Gerät aus der Steckdose zu ziehen, um das Gerät abzuschalten. - (Cord König)

OVZ-Kalender

Stand: 14. Juni 2021

Telefon Eucharistiefeier

Sonstiges
Beginn ist am Sonntag, dem 20. Juni 2021, um 17:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist unbekannt.

In der virtuellen Kapelle bieten wir Telefongottesdienste an für Menschen, die Gottesdienste in einer echten Kirche nicht besuchen können. Bei unseren Gottesdiensten als Telefonkonferenz können alle Besucher live mitbeten und mitsingen. Sie sind herzlich willkommen bei unseren Telefongottesdiensten mitzufeiern.

Jeder Interessierte kann am Telefongottesdienst teilnehmen.
Es werden mindestens 1 Teilnehmer benötigt und unbegrenzt viele zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Alfred Schwegler unter der Telefonnummer 08271 429051 oder per E-Mail an alfred.schwegler@schwabenmedia.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang erfolgt mittels Telefon, wobei die Einwahlnummer auf www.die-virtuelle-kapelle.de in Erfahrung gebracht werden kann.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Windowsbasics sind cooler als gedacht

Medien, Seminar
Beginn ist am Freitag, dem 25. Juni 2021, um 18:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist gegen 21:00 Uhr.

Windows-Basics - werden völlig überbewertet - oder?

  • Endlich hast du, von deinem Bruder, die lustigen Aufnahmen vom letzten Familientreffen bekommen, aber als Downloadlink. Das ginge ja noch, wenn da nicht das böse Speichern wäre?
  • Du würdest auch gern so schnell deinen Outlook öffnen wie Peter, der sagt immer nur, dass er dieses Programm einfach auf den Desktop gelegt hat, wie geht das?
  • Du findest den Dateinamen 25443e3DFx221.doc nicht besonders einprägsam, würdest ihn auch gern umbenennen, aber irgendwie macht der Dateiname was er will?
  • in deinem Verzeichnis “Briefe” saust, seit Wochen schon, ein Hörbuch rum und du wolltest doch einen Extra-Ordner mit Hörbüchern, aber du weißt nicht wie das geht?

In diesem Seminar zeigen wir dir, Schritt für Schritt, was es über die Windows-Basics zu wissen gibt, wieso wir behaupten, sie machen das Leben wirklich leichter und wie du sie sinnvoll nutzen kannst.

Bevor du in die Tasten haust, gibt es ein gerüttelt Maß an Theorie und dann folgen viele Übungsbeispiele.

Nach diesem Seminar solltest du in der Lage sein Dateien an den Ort deiner Wahl zu speichern, Verzeichnise anzulegen und vieles, sinnvolles mehr.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Gute Kenntnisse der Tastatur sind notwendig.
Es werden mindestens 3 Teilnehmer benötigt und höchstens 8 zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Andrea Steinebach von der Ludwig Becker GmbH unter der Telefonnummer 02661 9173211 oder per Email an info@l-becker.de. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die genannte Adresse und der Zugang mittels TeamTalk. Nach der Anmeldung wird elektronisch eine Rechnung versandt, die im Vorfeld zu begleichen ist. Die Zugangsdaten werden, vorausgesetzt, dass die Teilnahmegebühr eingegangen ist, kurz vor Veranstaltungsbeginn per Mail übermittelt. Anmeldeschluss ist der 22. Juni 2021.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Screenreader - NVDA und seine Freunde

Freizeit, Information
Beginn ist am Samstag, dem 26. Juni 2021, um 19:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist unbekannt.

"NVDA und seine Freunde” soll ein lockerer Treff für alle sein, die am Screenreader NVDA interessiert sind. Was im Anschluss daraus wird, wird die Zukunft zeigen.

Zielgruppe sind Personen, die am kostenlosen Screenreader NVDA interessiert sind. Vorkenntnisse sind zwar willkommen, aber keinesfalls eine Voraussetzung.
Es werden mindestens 2 Teilnehmer benötigt und unbegrenzt viele zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Hermann-Josef Kurzen von BLINDzeln per E-Mail an hermann-josef.kurzen@blindzeln.org. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die genannte Adresse und der Zugang mittels TeamTalk. Die Veranstaltung findet im Raum “Screenreader” statt, welcher sich im “Arbeitszimmer” der “BLINDzeln-Villa” befindet.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Telefon Eucharistiefeier

Sonstiges
Beginn ist am Sonntag, dem 27. Juni 2021, um 17:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist unbekannt.

In der virtuellen Kapelle bieten wir Telefongottesdienste an für Menschen, die Gottesdienste in einer echten Kirche nicht besuchen können. Bei unseren Gottesdiensten als Telefonkonferenz können alle Besucher live mitbeten und mitsingen. Sie sind herzlich willkommen bei unseren Telefongottesdiensten mitzufeiern.

Jeder Interessierte kann am Telefongottesdienst teilnehmen.
Es werden mindestens 1 Teilnehmer benötigt und unbegrenzt viele zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Alfred Schwegler unter der Telefonnummer 08271 429051 oder per E-Mail an alfred.schwegler@schwabenmedia.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang erfolgt mittels Telefon, wobei die Einwahlnummer auf www.die-virtuelle-kapelle.de in Erfahrung gebracht werden kann.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Sommer- und Wanderliedersingen

Sonstiges
Beginn ist am Montag, dem 28. Juni 2021, um 14:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist unbekannt.

Der “Blausch-Chor” trifft sich wieder zum Singen, diesmal Sommer- und Wanderlieder. Gute Stimmen sind willkommen. Ein Instrument kann mitgebracht werden.

Jeder Interessierte kann teilnehmen.
Es werden mindestens 1 Teilnehmer benötigt und unbegrenzt viele zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Alfred Schwegler unter der Telefonnummer 08271 429051 oder per E-Mail an alfred.schwegler@schwabenmedia.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang erfolgt mittels Telefon, wobei die Einwahlnummer auf www.die-virtuelle-kapelle.de in Erfahrung gebracht werden kann.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Screenreader - NVDA und seine Freunde Extra

Freizeit, Information
Beginn ist am Montag, dem 28. Juni 2021, um 19:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist unbekannt.

Es geht darum, Interessenten an NVDA heranzuführen, ohne daß sie durch Berichte von erfahreneren NVDA-Anwendern gelangweilt werden.

Zielgruppe sind Personen, die am kostenlosen Screenreader NVDA interessiert sind und diesen kennenlernen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Es werden mindestens 2 Teilnehmer benötigt und höchstens 6 zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Hermann-Josef Kurzen von BLINDzeln per E-Mail an hermann-josef.kurzen@blindzeln.org. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die genannte Adresse und der Zugang mittels TeamTalk. Die Veranstaltung findet im Raum “Screenreader” statt, welcher sich im “Arbeitszimmer” der “BLINDzeln-Villa” befindet.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Reitertreff - für blinde Reiter und die, die es werden wollen

Freizeit
Beginn ist am Mittwoch, dem 7. Juli 2021, um 19:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist gegen 21:00 Uhr.

Bist du selbst blinde Reiterin/Reiter? Fehlt auch dir der Austausch? Hast du Interesse, wie andere blinde Menschen das machen? Macht es dir Spaß dich auszutauschen?

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Es geht nicht darum, wer der/die Tollste ist!
Es werden mindestens 4 Teilnehmer benötigt und höchstens 12 zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Andrea Steinebach von der Ludwig Becker GmbH unter der Telefonnummer 02661 9173211 oder per Email an info@l-becker.de. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die genannte Adresse und der Zugang mittels TeamTalk. Anmeldeschluss ist der 6. Juli 2021.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Namen gleich Schall und Rauch

Freizeit, Information, Kultur
Beginn ist am Dienstag, dem 8. Juni 2021, um 19:30 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist gegen 21:00 Uhr.

  • Sind Namen gleich Schall und Rauch?
  • Wie ist es mit meinem Namen? Kenne ich die Bedeutung meines Namens?
  • Wo begegnen uns im Alltag unsere Vornamen zum Teil wieder und wofür muss manch Heiliger herhalten?

Gern gebe ich Auskunft über meinen Namen und lade Sie ein, wenn Sie mögen auch über die Bedeutung Ihres Namens zu erzählen.

Ich freue mich auf unsere Begegnung im Erzählkaffee im Forum des DKBW auf dem Maulwurfshügel am 2. Dienstag im Juni um 19:30 Uhr (Achtung: neue Beginn-Zeit).

Ihr Johannes Pickel

Ein offenes Angebot für Interessierte.
Es werden mindestens 3 Teilnehmer benötigt und höchstens 20 zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Gerlinde Gregori per E-Mail an dkbw-erwachsenenbildung@t-online.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang erfolgt mittels TeamTalk. Die Veranstaltung findet im Raum “Erzählkaffee” statt, welcher sich im “DKBW-Forum” befindet.
Es werden keine zusätzlichen Leistungen angeboten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
blindzeln.org/... (gekürzt)

Pinguin - Treff - Systemeinstellungen und Paketverwaltung

Freizeit, Information, Medien
Beginn ist am Samstag, dem 24. Juli 2021, um 19:00 Uhr. Das voraussichtliche Ende ist gegen 21:00 Uhr.

Dies ist der dritte Teil für Anfänger im Linux-Bereich, in welchem es um die Systemeinstellungen und die Softwareverwaltung unter DEBIAN basierten Linux-Distributionen dreht.

Auf die neueren Arten wie Snap-Container und Flatpak werde ich nur am Rande eingehen. Der Hauptteil der Paketverwaltung wird sich mit alt hergebrachten Softwareverwaltungsmethoden beschäftigen, die man noch immer erfolgreich einsetzen kann.

Zielgruppe sind vorwiegend Linux-Anfänger.
Es werden mindestens 2 Teilnehmer benötigt und unbegrenzt viele zugelassen.
Weitere Informationen gibt es bei Wolfram Ruhtenberg von BLINDzeln per E-Mail an wolfram.ruhtenberg@blindzeln.org. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Zugang erfolgt mittels TeamTalk. Die Veranstaltung findet im Raum “Pinguin” statt, welcher sich im “Arbeitszimmer” der “BLINDzeln-Villa” befindet.
Auch hier erfolgt ein Audiomitschnitt wie beim ersten und beim zweiten Mal.
Die Teilnahmegebühr beträgt 0 Euro pro Person.
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Wir danken dir für deine Unterstützung und wünschen dir weiterhin viel Freude mit BLINDzeln. - (Cord König)

Impressum

BLINDzeln - Die Welt mit anderen Augen sehen

Das Blindzeln-Magazin ist eine Veröffentlichung von Blindzeln.

Chefredaktion:

Hermann-Josef Kurzen
Dorstfelder Hellweg 25-27
44149 Dortmund
E-Mail: hermann-josef.kurzen@blindzeln.org

Redaktionsschluß ist jeweils der 10. eines Monats.

Übernahmen von Inhalten sind ausdrücklich erwünscht, sollten jedoch mit einer Quellenangabe versehen werden.

keine Internetadresse.

 
 

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